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Boßeln
Ralf Klingenberg (Rahe) greift nach längerer Verletzungspause am Sonnabend wieder in das Ranglistengeschehen ein. Er wirft gegen Keno Männebeck (Münkeboe-Moorhusen) und Lars Wagner (Garms). Archivfoto: Frerichs
Halsbek. Gleich am ersten Wochenende des neuen Jahres stehen im Friesensport wichtige Ereignisse an. Der Friesische Klootschießerverband eröffnet in Halsbek das Jahr 2013 mit der Cham pionstour. Nachdem in Tarbarg mit der Gummikugel begonnen wurde, wird jetzt auf zwei Wurfstrecken mit der Holzkugel geworfen.
Um 14 Uhr starten auf der Eggeloger Straße die Frauen. Die junge Friesensportlerin Kyra Gröne aus Halsbek eröffnet vor ihrer Haustür die Konkurrenz. Zu gern möchte sie auf der heimischen Piste mit guten Leistungen glänzen. Der Abwurf ist für alle Starterinnen enorm wichtig, dieser Meinung sind Simone Davids, Westeraccum, und Anke Klöpper, Upgant-Schott, die Trainingseinheiten auf der anspruchsvollen Strecke absolviert haben. "Der erste Wurf muss die Kurve passieren, ansonsten fehlen am Ende wichtige Meter", weiß Davids. Für Klöpper ist die S-Kurve in der Streckenmitte ein richtungsweisender Punkt.
Die Männerkonkurrenz startet auf der Europameisterschafts-Strecke von 2004. Um 13.30 eröffnet mit Holger Wilken, Wiesederfehn, ein erfahrener Holzspezialist die Konkurrenz. Mit ihm werfen Bernd Georg Bohlken, Grabstede, und Friso Fischer, Holtgast. Sie dürften schon gute Weiten vorgeben. In der zweiten Startergruppe will der bisher verletzte Ralf Klingenberg, Rahe, seine ersten Gehversuche in der Rangliste machen. Eine Schienbeinfraktur hatte ihn pausieren lassen. Ob es für ihn schon für Zählbares reicht, steht aber in Frage.
Mit starken Dreierpaarungen geht es dann weiter. Der erfolgreiche Nachwuchswerfer Keno Vogts, Grabstede, startet in seiner Gruppe mit dem Ex-Europameister Henning Feyen, Ruttel, und dem letztjährigen Toursieger Robert Djuren, Westeraccum. Viele Käkler und Mäkler dürften dieses Duell begleiten.
In der Gaststätte Grünjes werden die Sieger geehrt. Sie bekommen das "Gelbe Trikot" überreicht.
Quelle: Ostfriesische Nachrichten
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