Boßler hadern mit dem Geläuf 





Boßeln

CHAMPIONSTOUR - Strecke in Südarle ist gespickt mit Rillen und etlichen Löchern

Jan Galts und Holger Wilken überzeugten im ersten Durchgang. Simone Davids verteidigte die Gesamtführung.

Zu einer Doppelrunde fanden sich die Boßler der Championstour gestern in Südarle ein. Am Vormittag starteten die Männer und Frauen, die Jugendklassen gingen am Nachmittag auf die Strecke.

Die Südarler Landstraße stellte die Friesensportler vor einige Probleme. Bei etlichen Schlägen und Rillen benötigten die Werfer neben guter Technik auch das Quäntchen Glück, um die Eisenkugel auf große Weiten zu bringen. Bei den Männern gelang dies im ersten Durchgang Jan Galts aus Blersum am besten. Mit 1729 Metern sicherte er sich 15 Punkte vor Holger Wilken aus Wiesederfehn, der zwölf Zähler verbuchte. Der Gesamtführende Harm Weinstock aus Rahe landete auf Rang sieben. Wilko Rahmann aus Reepsholt vor Robert Djuren aus Westeraccum und Stefan Runge aus Kreuzmoor lautete die Rangfolge im zweiten Durchgang. Trotz magerer Ausbeute von nur acht Zählern aus beiden Wettkämpfen verteidigte Weinstock die Gesamtführung.

Bei den Frauen reichten Anke Klöpper aus Upgant-Schott ein erster und ein zweiter Platz nicht zur Gesamtführung. Simone Davids holte 18 Punkte und liegt in der Addition noch drei Zähler vor der Verfolgerin.

In der männlichen Jugend kam der Spitzenreiter Keno Vogts, Hollwege, im ersten Werfen lediglich auf den sechsten Platz. Mit dem Tagessieg im zweiten Durchgang rückte er die Verhältnisse wieder in gewohnte Bahnen.

Ein Doppelsieg in der ersten Runde sorgte bei den Nachwuchswerferinnen aus Dietrichsfeld für großen Jubel. Hannah Janßen legte noch sechs Punkte nach und führt nun vor der punktgleichen Nina Coordes aus Ihlowerfehn die weibliche Jugend an. Auch wenn einige Friesensportler mit der Strecke haderten, war sie doch mit Bedacht gewählt. In Anbetracht der schlechten Straßenverhältnisse in Italien wurde auch für die Qualifikation mit der Eisenkugel eine Bahn mit Tücken und Macken ausgesucht.


Quelle: Anzeiger für das Harlingerland