Mehr als 300 Friesensportler in Pfalzdorf





Boßeln

Boßelturnier: Frauen und Männer werfen am Wochenende um den 3. Großen Preis

Pfalzdorf. Beinahe alles was Rang und Namen hat, wird beim Boßeler Treffen an den Start gehen. Mehr als 300 Teilnehmer sehen am Wochenende ihr Domizil in Pfalzdorf.
Neben dem ersten Ranglistenwerfen am Freitag bestimmt der "3. Große Preis" am Samstag für die Frauen und am Sonntag für die Männer die Boßeler - Szene aus dem gesamten Einzugsbereich des Friesischen Klootschießer Verbandes.


Nach Blomberg, Hollwege, Nenndorf, Zetel, Langefeld und Wiesederfehn bietet sich für die Teilnehmer in Pfalzdorf die letzte Gelegenheit, attraktive Gewinne einzufahren. Die Pfalzdorfer beenden die Sommerserie der begehrten Cup - Veranstaltungen mit hochdotierten Prämien. Die Siegermannschaft der Männer erhält 1111,- Euro und das beste Frauenteam kassiert 555.- Euro. Die Wettbewerbe werden auf der Spekendorfer Straße ausgetragen. Die Strecke ist an beiden Tagen vom Pfälzerhaus Pfalzdorf (Vereinslokal) bis zur Kreuzung Middels/Ardorf für den öffentlichen Verkehr gesperrt.


Ein Team besteht aus zwei Werfern eines Vereins, die in einem Streckenwerfen (Start- und Zielvorgabe) sowohl mit der saisonüblichen Holz- als auch mit der Gummikugel werfen können. Die Wurfgeräte können während des Wettkampfes beliebig getauscht werden. Die Mannschaft mit den am wenigsten geleisteten Würfen, bei gleicher Wurfzahl meisten Restmetern zieht in die nächste Runde ein. Die Strecke ist in zwei Bahnen aufgeteilt. Die Siegerteams der ersten Runde der Frauen beziehungsweise der ersten und dritten Runde der Männer auf Bahn 1 starten unverzüglich jeweils in die nächste Runde auf Bahn 2.
Die Finalrunden werden komplett auf Bahn 2 durchgeführt.


Der Frauenwettbewerb mit bislang 44 Teams beginnt ab 13:30 Uhr. Mehr als 110 Männerteams gehen am Sonntag ab 9:30 Uhr an den Start. Obwohl einige Teams zunächst mit einem Freilos in die zweite Runde einziehen werden, bitten die Organisatoren die Teilnehmer aufgrund des engen Zeitplans um pünktliches Erscheinen vor den Startzeiten.
An beiden Tagen dürften die Sieger nicht vor 19:00 Uhr feststehen.


Der Reiz dieser Turnierform besteht darin, dass sowohl die Favoriten als auch die sogenannten Außenseiter mit gleichen Chancen in den Wettbewerb einsteigen. Das "Favoritensterben" in den ersten beiden Runden ist bei den Topwerfern genauso gefürchtet wie in anderen Sportarten. Oftmals treten gerade bei solchen Veranstaltungen überreginonal weniger bekannte Werfer ins Rampenlicht. Für die Zuschauer spielen diese Aspekte sicherlich kaum eine Rolle. Sie erhoffen sich wie der Veranstalter bestmögliche Bedingungen und in erster Linie attraktiven Boßelsport. Pfalzdorfs Schatzmeisterin Edith König war Glücksfee der Erstrundenbegegnungen. Die Auslosung ergab teilweise interessante Paarungen, wobei vereinsinterne Duelle zu Beginn vermieden wurden.


Quelle: Frido Walter