Free herut fühlt sich gegen Accum viel zu sicher





Boßeln

Boßel-Landesliga der Männer I: Reepsholt meldet sich zurück / Rückrundenstart immer noch holperig. / Ausgleich erst am 2.Februar möglich.

Ostfriesland. Seit dem 15. Dezember sind die Spielpläne der LKV-Männerligen etwas ins Straucheln geraten, nie zuvor im Ligenspielbetrieb mussten derart viele Termine verschoben werden bzw. Wettkämpfe sogar abgebrochen werden. Mit viel "Good will" und teilweise vereinseigenen Streudiensten konnte der 10. Durchgang nun aber unter Dach und Fach gebracht werden, so dass im Moment noch keine Nachholtermine an Sonnabenden zu befürchten sind. Mit Sicherheit muss aber der 2. Februar (Wahlsonntag) als endgültiger Ausgleich schon Berücksichtigung finden. Landesliga Männer I Immer dunkler wird es am Boßelhimmel für Upgant/Schott, für Südarle scheint das Licht schon ausgegangen. Großheide schloss wieder zu Langefeld auf, die einmal mehr von Reepsholt vernascht wurden. Utarp, Reepsholt und Ardorf heißen die Verfolger von Tabellenführer Pfalzdorf, der sich weiterhin ohne jeden Minuspunkt an der Spitze sonnt.

Großheide - Upgant/Schott 4:2 (-0.070 / +1.115 / +2.048 / -1.124): Deutlich war anzumerken, das es in diesem Match vorrangig um den Klassenerhalt ging, im einzigen Vormittagswettkampf wurde bei guten Bedingungen erbittert um jeden Wurf gerungen. Nach der nun sechsten Niederlage in Folge wird es brenzlig für den Dauerligisten "Goode Trüll".

Langefeld - Reepsholt 1:12 (+1.072 / -6.119 / -4.028 / -1.068): Besonders gut kam Langefeld nie gegen die Friedeburger auch auf eigener Strecke zurecht oder war es mal wieder der Pockholzschlendrian bei den Aurichern? Als einem der Gast auch in Gummi I vier Wurf überzog, ging die Plusstrecke von Langefeld erst einmal wieder zu Ende.

Pfalzdorf - Südarle 15:0 (+1.113 / +4.060 / +6.119 / +2.146): Südarle hielt besser mit als das Ergebnis ausdrückt, wären nicht zwei Details zu hoch ausgefallen. Beim "Pfälzerkrug" konnten dann Erich Bents und Frido Walter doch noch ein standesgemäßes Ergebnis des Letzten beim Ersten konstantieren.

Schirumerleegmoor - Utarp/Schweindorf 2:6 (-1.033 / -2.050 / -2.069 / +2.015): Diesmal drehte der Esenser Ligist den Spieß um, nachdem er am Vorsonntag beim Abbruch aussichtslos zurückgelegen hatte. Leegmoor wird noch lange an dieses Match denken und musste erst einmal wieder Großheide vorbeilassen.

Ardorf - Westeraccum 6:3 (-0.136 / -2.017 / -0.053 / -6.036): Einen solchen verdrehten Wettkampf hat Ardorf lange nicht gesehen, zu sicher war man die Neuansetzung angegangen, nachdem man beim Abbruch mehr als sicher mit über zehn Wurf geführt hatte. Westeraccum war davon überhaupt nicht beeindruckt und führte den Hausherrn mit teilweise fünf Wurf in Holz I förmlich vor. Am Flugplatz riss man sich aber zusammen und handelte auf einen Wurf herunter, ehe dann die Fähnderstruppe per Gummi II die Esenser noch abschoss.

Quelle: Anzeiger für das Harlingerland