Ostfriesland Nach einer dreiwöchigen Pause wird der Kampf um den Titel im Oberhaus fortgesetzt. Am 7. Spieltag zeigt sich, welche Mannschaft die Unterbrechung am besten verkraftet hat. Spitzenreiter Pfalzdorf verteidigt seine weiße Weste beim noch punktlosen Aufsteiger Langefeld. Alles andere als ein Sieg der Gäste ist eine Überraschung.

Der Sechste Dietrichsfeld muss sich auf der Powerstrecke von Reepsholt bewähren. Gerne denken die Dietrichsfelder an das Vorjahr zurück. Damals nahmen sie beide Punkte mit nach Hause.

Das Kellerduell findet bei Upgant-Schott statt. Der Letzte empfängt die nur zwei Plätze und zwei Zähler besser platzierten Leegmoorer. Für Schott ist ein Sieg Pflichtsache, damit die Hoffnungen auf den Klassenverbleib nicht vorzeitig begraben werden.

Reichlich Spannung ist vom Verfolgerduell zwischen Westeraccum und Utarp zu erwarten. Aufsteiger Ardorf will mit einem Sieg über Blomberg den Anschluss an das Mittelfeld herstellen.

Langefeld - Pfalzdorf

Die Gäste gehen hoch konzentriert ins Spiel beim Vorletzten. "Wenn wir oben bleiben wollen, müssen wir unbedingt gewinnen", bekennt Pfalzdorfs Mannschaftsführer Alwin Jurisch. Nicht auf die leichte Schulter nehmen, lautet die Devise des Spitzenreiters. Jurisch erwartet einen Gegner, der mit dem Rücken zur Wand steht. Gleichwohl wollen die Gäste das Spiel von Anfang an in die Hand nehmen.

Langefelds Teamchef Uwe Schoon weiß um die Stärke des Gegners. Pfalzdorf ist in allen Gruppen gut besetzt. Wenn wir etwas erreichen wollen, müssen wir in allen Gruppen ausgezeichnete Leistungen bringen", sagt er. Deshalb fordert er insbesondere mehr Konstanz von seiner Mannschaft. Von einem Heimvorteil mag er nicht sprechen. Denn Pfalzdorf kenne sich sehr gut auf dem Langefelder Terrain aus.

Reepsholt - Dietrichsfeld

Mit einem ausgeglichen Punktekonto reist Dietrichsfeld zum Tabellenzweiten an. Für Kapitän Andre Erdwiens eine interessante Partie. "Die Straße liegt uns", sagt er. Zum Beweis dafür führt er den Sieg aus der Vorsaison an. "Wir haben dort gewonnen, aber es wird in diesem Jahr sehr schwer für uns."

Er hofft auf eine gute Tagesform. Wenn Reepsholt Schwächen zeige, habe sein Team Chancen für eine Überraschung.

Schott - Leegmoor

Wenn der Letzte den Achten empfängt, ist sehr schnell die Rede vom Kellerduell. Davon spricht auch Leegmoors Mannschaftsführer Georg Saathoff. "Der Abstiegskampf hat für uns nach dem 3:5 gegen Westeraccum begonnen. Jetzt wollen wir in Schott gewinnen", gibt er sich kämpferisch. Sein größtes Problem ist der Anwurf am Vormittag. Der liegt den Leegmoorern nicht.

"Wir stehen unter Druck", gesteht Schotts Mannschaftssprecher Manfred Kruse. Gleichwohl lässt er keinen Zweifel an den kommenden Aufgaben: "Wir müssen mit aller Macht die beiden nächsten Heimkämpfe gewinnen. Dann sieht die Lage schon ganz anders aus", hat er die Hoffnung auf bessere Zeiten noch nicht aufgegeben.

Quelle: Ostfriesische Nachrichten