Boßeln: Pfalzdorf will mehr als ein Remis





Boßeln

Landesliga Männer I: Bewährungsprobe des Ersten in Dietrichsfeld

Ostfriesland Es bahnt sich eine Vorentscheidung im Titelkampf an. Nimmt Tabellenführer Pfalzdorf die Hürde in Dietrichsfeld und strauchelt Reepsholt bei der heimstarken Mannschaft von Burhafe, ist "Gute Hoffnung" die Meisterschaft kaum noch streitig zu machen. Für die abstiegsbedrohte Mannschaft von Schirumer Leegmoor zählt zu Hause nur ein Sieg, um etwas mehr Luft im Abstiegskampf zu bekommen. Die Aussichten für Schlusslicht Schott sind seit dem Punktverlust in der Vorwoche schlecht. Beim Gastspiel in Ardorf droht eine empfindliche Niederlage, die den Weg in die Bezirksliga beschleunigt. Für Westeraccum geht es auf eigener Strecke gegen den Tabellennachbarn Utarp um wertvolle Zähler für die Qualifikation zur Endrunde der FKV-Meisterschaft.

S. Leegmoor - Upschört

Die Lage ist für den angeschlagenen Gastgeber klar. "Alles andere als ein Sieg ist für uns schlecht", stellt Mannschaftsführer Georg Saathoff klar. In diesem "wichtigen Kampf" trifft "Free weg" auf sehr starke Holzgruppen von Upschört.

"Nicht übermütig, sondern konzentriert werfen", lautet die Marschroute von Saathoff. Er fordert eine Leistung bis ans Limit, damit am Ende der erwünschte Erfolg und beide Punkte auf das Konto der Heimmannschaft gehen.

Dietrichsfeld- Pfalzdorf

"In Holz mache ich mir keine Sorgen", sagt der Dietrichsfelder Matthias Niendieker vor der reizvollen Partie gegen den Ersten. Er sieht in seiner Mannschaft in den Gummigruppen Schwachpunkte. Deshalb gilt dort: "Gegenhalten und gute Leistungen abrufen." Niendieker hält seine Mannschaft für "nicht chancenlos". Seine junge Mannschaft habe Potenzial, das gegen Pfalzdorf abgerufen werden müsse. Gelänge dass, sei alles möglich.

Die Gäste reisen gerne zum Nachbarschaftskampf nach Dietrichsfeld, berichtet der Pfalzdorfer Kapitän Frido Walter. Sein Urteil gleicht der Analyse von Niendieker, wenn er sagt: "Wir müssen Holz im Auge behalten und über Gummi die Würfe machen." Für Walter steht fest: "Es wird ein enges Spiel geben. Aber wir fahren da nicht hin, um uns mit einem Remis zufriedenzugeben", verlangt er zwei Zähler.

Ardorf - U.-Schott

Der Kampf gegen den Abstieg wird für Schott immer aussichtsloser. Den letzten Dämpfer erhielt "Goode Trüll" zu Hause beim unglücklichen Remis gegen Dietrichsfeld in der Vorwoche. In Ardorf sind die Rollen klar verteilt.

"Wir sind Außenseiter, aber die Kurven liegen uns in Ardorf", stellt Schotts Kapitän Ludwig Rosenberg fest. Er unterstreicht die Kampfbereitschaft seiner Werfer. "So lange wir rechnerisch noch die Möglichkeit auf den Nichtabstieg haben, werden wir kämpfen."


Quelle: Ostfriesische Nachrichten