Ardorf zahlt Utarp die Pleite zurück





Boßeln

Boßel-Landesliga Männer I: Pech für Accum

Ostfriesland. Unbeeindruckt von allem zieht nur Pfalzdorf weiter seine Kreise an der Spitze der Boßel-Landesliga Männer I, während sich die Verfolger gegenseitig kräftig in die Suppe spucken. Diesmal erwischte es besonders die Utarper, die nach vier Spieltagen erst einmal wieder ihren zweiten Platz an Reepsholt verloren und auch Ardorf passieren lassen mussten. Am Tabellenende waren Südarle und Upgant/Schott die großen Loser und müssen nun erst einmal Leegmoor kontrollieren, Großheide und Langefeld dürfen dagegen etwas durchschnaufen.

Reepsholt - Westeraccum 8:2 (-1.020 / - 1.032 / +4.113 / +4.027 ): Den Gummigruppen musste man Dank sagen. Nachdem man mit dem Pockholter zur Wende sieben Wurf zurücklag, rissen einem die kleinen roten Kugeln noch zwei Punkte aus dem Feuer. Ähnlich wie Ardorf hätte Accum auch hier einen Punkt verdient gehabt.

Langefeld - Upgant/Schott 5:3 (-1.141 / -2.039 / +0.132 / +4.092): Ein Zittersieg für den Aufsteiger, der einmal mehr seine Gummigruppen bemühen musste, um gegen die mitgefährdeten Schottjer die Zähler zu machen. Mit dem Pockholter fand man nicht die richtige Übersetzung.

Ardorf - Utarp/Schweindorf 16:0 (+7.035 / +1.123 / -0.080 / +7.030): Erst als Gummi I dem Gast am Schluss noch ein kleines Türchen aufmachte, wurde es nichts mehr mit einer kompletten Revanche für die Herbstpleite. Holz und Gummi II warfen aber wie entfesselt und holten die Holtriemer erst einmal um zwei Plätze zurück.

Pfalzdorf - Schirumerleegmoor 6:0 (+3.144 / +2.111 / -0.129 / -0.002): Am meisten dürften den Gast die zwei Meter gefreut haben, welche man der Pfalzdorfer Supergummitruppe unterschob. Auch sonst war man nicht gekommen, um die Wurfkasse des vermeintlich neuen Meisters zu füllen. Gegenwehr bis zum letzten Wurf war Trumpf, FKV-Boßelobmann Frido Walter zollte Leegmoor höchsten Respekt.

Großheide - Südarle 23:0 (-0.064 / +10.063 / +5.060 / +7.083): Derartige Ergebnisse gibt es wohl nur wenn sich ein Ligist aufgegeben hat. Bei einem Nachbarn, dessen Strecke einem nicht fremd ist, kann man eigentlich nicht so untergehen. Großheide war es recht, nun ist man praktisch schon den Würfen nach in Sicherheit.

Quelle: Anzeiger für das Harlingerland