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Boßeln
Aufstiegsspiele der Kreismeister / Fünf Altersklassen gingen an den Start
Ostfriesland Am Sonntag hatte der Arbeitsausschuss Boßeln des Friesischen Klootschießer-Verbandes alle Hände voll zu tun. In fünf verschiedenen Altersklassen wurden die Aufsteiger für den überregionalen Spielbetrieb ermittelt. Frauen Den Anfang machte in der Frauen-I-Disziplin. Hier hatten alle sechs Kreisverbände ihre Meister am Start. Die Großkreise Aurich, Esens und Norden genießen einen Sonderstatus, sie schickten auch ihre Zweitplazierten ins Rennen. Der langen Wurfstrecke von Collrunge aus in Richtung Ardorf mussten einige Mannschaften Tribut zollen. Kondition und Kraft ließen im Lauf des Wettkampfes stark nach. In der Gesamtwertung fiel Theener so auf Platz vier zurück. Eversmeer konnte mit 91 Wurf und 193 Metern den ungeliebten dritten Platz einnehmen. Es wurde die Stunde der Zweitplazierten aus dem Kreisverband Aurich und Norden. Mit sechs Wurf Vorsprung siegte Dietrichsfeld II vor Leezdorf, das bei der Siegerehrung lange zittern mussten. Ganze 15 Meter hatte "Hoch herut" Vorsprung vor Eversmeer. Dietrichsfeld und Leezdorf sind die neuen Mannschaften in der Bezirksklasse
Frauen I. Frauen II Hier wurde von Müggenkrug aus in Richtung Leerhafe geworfen. Wie schon in den Vorjahren, gab es einen engen Kampf um die beiden ersten Plätze, die mit dem Startrecht für die Landesliga Frauen II belohnt werden. Im Ziel muss-te Spekendorf sich mit dem vierten Platz zufrieden geben. Der Esenser Kreismeister Blomberg errang Platz drei mit zwei Wurf Rückstand. Die freigewordenen Plätze in der Landesliga belegen jetzt Münkeboe/Moorhusen und der Wittmunder Kreismeister Ardorf. Mit 46 Würfen überquerten beide im Gleichschritt die Ziellinie.
Männer III Diese Konkurrenz ging in Wiesede an den Start. Im Vorfeld hatte der Leeraner Kreismeister verzichtet, sieben Vereine nahmen die Herausforderung an. Auf der Wurfstrecke in Richtung Friedeburg wurde vor allen Dingen Genauigkeit gefordert. Mit der Gummikugel stellten Willen und "Noord" Norden die besten Mannschaftsteile. Mit der Holzkugel waren Dunum/Brill und Spekendorf enorm stark vertreten. In der Endabrechnung belegte Dunum /Brill in diesem Vergleich Platz vier. Platz drei ging an "Einigkeit" Hage, das für Großheide eingesprungen war. Damit stand fest: Norden kehrt nach kurzem Aufenthalt in der Kreisliga zurück auf die Landesverbandsebene. Mit drei Wurf Vorsprung sicherte sich "He löpt noch" Willen den zweiten Startplatz in der Landesliga der Männer III.
Männer II Bis zur Wende zwischen Müggenkrug und Leerhafe hatten sich die favorisierten Blomberger etwas abgesetzt, gefolgt von Wiesederfehn und Berumbur. Doch auch in der Männer-II-Disziplin werden beide Mannschaftsteile addiert. Auf der Rückrunde schob Uttel sich noch auf Platz vier. Schirum Ostersander belegte Platz drei. Viel Jubel herrschte in der Gaststätte Poppe, als Reiner Berends mit Fahne den Tabellenzweiten aufrief. Diese Platzierung garantiert den Startplatz in der Landesliga Männer II. Platz eins ging mit sieben Wurf Vorsprung an Blomberg.
Männer I Hier musste man die beiden Disziplinen Holz und Gummi auf zwei verschiedenen Strecken aufteilen. Neun Mannschaften, das heißt 36 Mannschaftsteile gingen mit der Gummikugel in Collrunge in Richtung Ardorf und mit der Holzkugel in Wiesederfehn an den Start. Bis zur Wende hatten sich die beiden Norder Vertreter, Theener und Norddeich, an die Spitze gesetzt. Blersum, der Wittmunder Kreismeister, lag aber in Lauerstellung. In der Endabrechnung belegte Norddeich den fünften Platz in der Gesamtwertung. Mamburg und Fahne gingen im Gleichschritt mit 196 Würfen über die Ziellinie. Fahne musste sich über die Endmeter mit Platz vier zufrieden geben. Für Mamburg blieb der dritte Tabellenplatz. Auf Platz eins landete der große Favorit aus Theener mit 14 Wurf Vorsprung. Großer Jubel durchbrach das Schweigen bei der Siegerehrung, als der Boßel-obmann mit Blersum den zweiten Aufsteiger bekannt gab. Nach vielen vergeblichen Versuchen hatte diese Mannschaft jetzt im neuen Dress den Sprung in die Bezirksklasse geschafft.
Quelle: Anzeiger für das Harlingerland
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