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Boßeln
1. Kreisliga Frauen I: Den BV Westerende deutlich mit acht Wurf bezwungen / Quartett jetzt punktgleich an der Spitze
Aurich Am siebten Spieltag durfte sich schon der vierte Verein als Tabellenführer feiern lassen. Der BV Victorbur war zwar schlecht in die Saison gestartet, löste jedoch am Samstag den BV Westerende an der Spitze ab. Neben Victorbur ist auch der BV Tannenhausen in die Top-Vier punktgleich mit dem BV Spekendorf und dem BV Westerende vorgerückt.
Victorbur-Westerende II 8:0
(0,54/7,67)
"Wir sind gut aus den Startlöchern gekommen", sagte Ina Aden (Victorbur), die mit ihrer Mannschaft in beiden Gruppen eine perfekte Hinrunde hinlegte. Der Gast war nicht präsent und lag bei der Wende schon zehn Wurf zurück. Die Holzgruppe zeigte auf der Rücktour zwar ihr wahres Gesicht, doch Victorbur gewann hier am Ende mit 59 Metern. Der Gesamtsieg geriet jedoch nicht in Gefahr, denn die sieben Wurf der Gummigruppe bei der Halbzeit verwaltete der Gastgeber geschickt bis ins Ziel. "Für uns hat die Saison erst jetzt begonnen. Nach den zwei Niederlagen zu Saisonbeginn läuft es jetzt fast perfekt", ergänzte Aden.
Middels - Spekendorf II 2:2
(2,65/-2,69)
Es war ein mitreißender Wettkampf, der am Ende auch keinen Verlierer verdient hatte. Ganze vier Meter blieben für Spekendorf im Plus. Deshalb war die Punkteteilung mehr als gerecht. Die Middelser Holzgruppe lag schon nach der ersten Kurve zurück, fand dann jedoch schnell ins Spiel. "Wir haben die Partie schon vor der Wende gedreht und wichtige zwei Wurf mit ins Ziel gebracht", stellte Edith Harms fest. Die Spekendorfer setzten die Akzente dagegen mit der Gummikugel. Kurz vor Schluss führte der Gast sogar mit drei Wurf. Es bahnte sich die erste Heimniederlage der Middelser an. "Nadja Oltmanns hat uns mit ihrem letzten Wurf erlöst, denn Spekendorf war nicht mehr in der Lage zu kontern", freute sich Harms über einen Punkt gegen den Nachbarn aus Spekendorf.
Tannenh. - Ihlowerf. II 4:2
(4,42/-2,47)
Die Gummigruppe des Gastgebers brannte nicht das Feuerwerk der vergangenen Wochen ab. Mit dem BV Ihlowerfehn stellte sich dazu eine Mannschaft vor, die fast perfekt warf und den Tannenhausenern eine empfindliche Niederlage beibrachte.
"Wir waren vorgewarnt, denn die Gummigruppe war auch vergangene Woche in Neu-Ekels für den Sieg verantwortlich. Unsere Holzgruppe war jedoch wieder eine Bank und sorgte im Ziel für zwei wichtige Punkte", freute sich Gertrud Jacobs. Ihlowerfehn verteilte auch hier keine Geschenke, doch die Tannenhausener gerieten in den Schlussrunden mehr und mehr unter Druck. "Katrin Hölscher sorgte mit einer Granate kurz vor Schluss für die endgültige Entscheidung. Insgesamt ein hart umkämpfter Sieg", sagte Jacobs.
Neu-Ekels - Bernuthsf. 11:0
(6,80/4,62)
Im Vergleich der beiden Bezirksklassenabsteiger stellte der BV Neu-Ekels die klar bessere Mannschaft. Auch wenn das Ergebnis deutlich erscheint, lobte Pressesprecher Jens Kornelius auch den Verlierer: "Wir haben einen richtig guten Wettkampf abgeliefert und sind als Mannschaft aufgetreten. Bernuthsfeld hat zwar nie aufgegeben, doch auf der Rücktour hat meine Mannschaft einige Unsicherheiten konsequent ausgenutzt."
Fahne - Langefeld 9:0
(2,44/7,39)
Die Langefelder Negativserie will nicht enden. Nach dem ersten Spieltag hagelte es nur noch Niederlagen. Und auch in Fahne war kein Aufbäumen zu spüren. Anja Heyen kannte mit ihrer Mannschaft keine Gnade und schickte besonders die Gummigruppe mit einer deutlichen Niederlage nach Hause. "Es lief bombastisch und auch in der Höhe war unser Sieg verdient. Die junge Langefelder Truppe fand auf der schwierigen Strecke keine Mittel, unseren Sieg zu gefährden", sagte die Mannschaftsführerin.
Quelle: Ostfriesische Nachrichten
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