Boßeln: Kampf der Giganten zum Auftakt





Boßeln

Landesliga Männer I: Meister Pfalzdorf empfängt den Vorsaisonzweiten Reepsholt

wrs Ostfriesland. Im Oberhaus der Boßler steht gleich zum Saisonauftakt ein Knaller auf dem Programm. Serienmeister Pfalzdorf empfängt den Zweiten der Vorsaison Reepsholt. Für beide Mannschaften eine gute Standortbestimmung. Die steht auch für Aufsteiger Rahe beim Auswärtsspiel in Dietrichsfeld an. Rahe kennt das Terrain aus der Vergangenheit. Unklar ist, wie sich der neue Fahrradweg in Dietrichsfeld auf das Boßelgeschehen auswirkt. Leegmoor empfängt Aufsteiger Südarle. Für den Auricher Ligisten sind zwei Zähler Pflicht. Der Vorjahresdritte Blomberg reist nach Westeraccum. Schott gastiert bei Utarp.

Dietrichsfeld - Rahe

Der neue Fahrradweg sorgt in Dietrichsfelder für Gesprächsstoff. Viel ist vom Glück die Rede. Mannschaftsführer Andre Erdwiens bleibt vor dem ersten Match gelassen. "Das Glück wird sich verteilen", sagt er. Gegen Rahe muss sein Team "eine gute Leistung abrufen", um die zwei Punkte im Ort zu behalten. Er erwartet einen topmotivierten Gegner.

Als solcher reist Rahe zum Vorjahresfünften. "Wir wollen nicht als Punktelieferant in Dietrichsfeld auftreten", kündigt Rahes Teamchef Helmut Heyen einen heißen Kampf an. Er weiß um die Stärke der Heimmannschaft: "Dietrichsfeld hat sich gemausert und gezeigt, dass sie gut werfen können." Die Straße beurteilt er mit gemischten Gefühlen. "Sie ist für uns neu. Auf genaues Werfen kommt es an", lautet seine Prognose.

Leegmoor - Südarle

Leegmoors Mannschaftsführer Hermann Ideus hofft auf einen erfolgreichen Saisonstart seiner Formation, um frühzeitig die Weichen für den Ligaverbleib zu stellen. Mit Aufsteiger Südarle kommt ein schlagbarer Gegner. Ideus warnt: "Das Feld wird enger, weil die schwächeren Teams mit den kleineren Gruppen stärker werden." Ebenso würden die Gegner auf der Heimstrecke der Leegmoorer immer weniger Fehler machen."

Pfalzdorf - Reepsholt

Für den Pfalzdorfer Teamchef Alwin Jurisch kommt das Spitzenmatch zu früh. Hinzu kommen die Unwägbarkeiten mit den kleineren Mannschaften. "Wir wissen nicht, welche Konstellationen auf uns zu kommen", sagt Jurisch. Er erwartet ein offenes Match. Auch deshalb, weil Reepsholt in der jüngeren Vergangenheit häufig nur knapp verlor. Im Kampf der Titelanwärter fordert Jurisch "hohe Konzentration und eine geschlossene Mannschaftsleistung". Motivieren muss er seine Werfer nicht. "Auf dieses Spiel sind alle heiß. Das gilt aber auch umgekehrt für Reepsholt."


Quelle: Ostfriesische Nachrichten