Boßeln: Ohne Sieg ist alles verloren





Boßeln

Landesliga Frauen I: Dietrichsfeld steht im Kellerduell unter Druck

wrs Ostfriesland. Am vorletzten Spieltag geht das spannende Meisterschaftsrennen weiter. Für das punktgleiche Spitzentrio Reepsholt, Ihlowerfehn und Pfalzdorf stehen lösbare Heimaufgaben bevor.

Tabellenführer Reepsholt empfängt Blomberg. Ihlowerfehn muss sich mit Schott messen. In Pfalzdorf gastieren die starken Norderinnen. Schlusslicht Münkeboe trifft auf der Abschiedstour zu Hause auf Mamburg.

Große Bedeutung für den Abstiegskampf ist das Kellerduell zwischen Dietrichsfeld und Ardorf. Die Gastgeber sind als Vorletzter zum Siegen verdammt, um das rettende Ufer zu erreichen.

Münkeboe - Mamburg

"Wir wollen uns den Abschied aus der Liga mit einem Sieg erleichtern", hofft Münkeboes Mannschaftsführerin Christel Mennebäck auf einen Erfolg ihrer Mannschaft. Es wäre der zweite Sieg in dieser Saison. Obwohl beide Teams ein freundschaftliches Verhältnis miteinander pflegen wird Münkeboe "keine Geschenke" machen.

Die Gäste liegen bereits mit einem Vorsprung von drei Zählern vor der Abstiegszone am rettenden Ufer. Sie gewannen das Hinspiel mit 4:0.

Dietrichsfeld - Ardorf

"Ein Sieg muss her, sonst ist alles verloren", weiß die Dietrichsfelder Mannschaftsführerin Kerstin Friedrichs um die Bedeutung dieser Partie. Die Gastgeberinnen glauben an einen Erfolg: "Wir können Ardorf in beiden Gruppen schlagen." Dafür werde ihre Mannschaft alles geben, verspricht Friedrichs. Ardorf gewann im Herbst klar mit 6:0.

Pfalzdorf - Norden

"Wir dürfen Norden nicht unterschätzen", zeigt Pfalzdorfs Teamchefin Marion Rocker Respekt vor dem Tabellenvierten. Kein Wunder, hat sich doch der Gast mit guten Ergebnissen auf den vierten Rang vorgearbeitet.

Ein besonderes Augenmerk gilt der Holzgruppe der Gäste: "Dort müssen wir aufpassen. In Gummi müssen wir das Spiel machen", lautet die Marschrichtung von Rocker. Mit Rang drei habe Pfalzdorf schon viel erreicht. Alles was zum Schluss besser als Platz drei werde, sei eine Überraschung, ist Rocker mit dem bisherigen Abschneiden ihrer Werferinnen mehr als zufrieden.

Ihlowerfehn - Schott

"Es muss besser werden", fordert Ihlows Betreuer Harm Heiken eine Leistungssteigerung von seiner Mannschaft. Dabei soll die heimische Formation "mehr Konstanz" zeigen.

Gegen Gegner wie Schott habe Ihlow in dieser Saison auf eigener Strecke immer wieder Schwierigkeiten gehabt. "Wir tun uns immer wieder sehr schwer", sagt Heiken. Gleichwohl zähle nur ein Sieg, um die Chancen im Titelkampf zu wahren.


Quelle: Ostfriesische Nachrichten