Cleverns verpatzt Start in die Rückrunde





Boßeln

Heimniederlage gegen Bredehorn - Neustadtgödens bleibt nach Auswärtssieg auf Titelkurs

Förrien-Minsen löst sich vom Tabellenende. 10:0-Sieg gegen Torsholt macht Mut für die nächsten Aufgaben.

In den ersten Rückkämpfen im Straßenboßeln der Männer auf Landesverbandsebene haben sich die regionalen Teams aus Förrien-Minsen, Neustadtgödens und Wiefels I durchgesetzt. Niederlagen kassierten dagegen Cleverns, Sandelermöns und Garms.

Cleverns - Bredehorn 0:10. "Wir sind im ersten Wettkampf des Jahres nicht richtig in Tritt gekommen", zog Heiko Janßen aus Cleverns nach dem Wettkampf des gastgebenden Vorletzten gegen den Fünften der Staffel Bilanz. Mit Runden im Zwölferbereich lagen die Jeverländer klar hinter den Gästen. An der Wende lagen bereits drei Gruppen der Jeverländer hinten. Die dünne Personaldecke in den Gummigruppen machte sich in den Ergebnissen nicht bemerkbar, für einen Sieg reichte es dennoch nicht. Die Gruppenergebnisse: 3,106 (Holz I), 2,109 (Holz II), 3,016 (Gummi I), 1,041 Schoet (Gummi II). Cleverns bleibt auf dem vorletzten Tabellenplatz, zwei Zähler vor Schweewarden. Platz sechs ist jetzt bereits drei Zähler entfernt.

Förrien-Minsen - Torsholt 10:0. "Nach der 0:22-Niederlage im Vorjahr ist dieser Sieg eine ganz deutliche Leistungssteigerung, die uns vom letzten Tabellenplatz befreit", sagte Jens Arians aus Förrien-Minsen zufrieden. Nach zwei Dritteln des Wettkampfes war die Begegnung noch ausgeglichen. Die Gummigruppen zeigten sich gut aufgelegt, Holz blieb dem starken Gegner dicht auf den Fersen. Im Ziel lagen die Wangerländer gegen den Fünften in drei Gruppen vorne: 1,032 in Holz II, 3,112 in Gummi I und 5,059 Schoet in Gummi II. Holz I unterlag mit 116 Trae knapp. "Wiet genoog" gibt den letzten Platz an Altjührden/Obenstrohe weiter, ein Punkt trennt die beiden Teams.

Roggenmoor-Klauhörn - Neustadtgödens 3:6. Der Tabellenführer bleibt auf Erfolgskurs: Die Wilhelmshavener brachten am Sonntag beim Sechsten einen wichtigen Auswärtssieg ins Ziel. Der fiel allerdings knapp aus: In Holz siegten die Gäste mit 23 (1.) und 86 Trae (2.), Gummi II machte mit 5,043 Schoet den Sieg perfekt. Gummi I unterlag mit 3,020 Wurf. "Die schmale und wellige Strecke machte uns Probleme. Unsere zweite Gummi war die beste Gruppe", sagte Ralf Arians aus Neustadtgödens. In der Tabelle führt Neustadtgödens jetzt mit vier Zählern vor Moorriem und Portsloge.

Wiefels I - Langendamm/Dangastermoor 23:0. Einen ungefährdeten Sieg, der in dieser Höhe aber auch den Vereinsvorsitzenden Holger Bremer überraschte, vermeldeten die Wiefelser. "Wir haben in den Gummigruppen sehr gut geworfen, unser Gegner war chancenlos. In den Holzgruppen hat Langendamm gut mitgehalten", sagte er. Mit 12,139 (1.) und 7,073 Schuss (2.) lagen die Gummigruppen der Wangerländer klar vorne. In der Holzabteilung blieb es knapp, die Erste siegte mit 49 Trae hauchdünn, und auch in der Zweiten waren 2,132 Wurf gegen den Vorletzten nicht restlos überzeugend.

Sandelermöns - Zetel-Osterende 1:7. Mit dieser knappen Heimniederlage gegen den Tabellenführer kann "Min Jeverland" sicherlich leben. Den einzigen Gruppensieg holte Holz II mit 1,133 Schoet. In den Erstgruppen fielen die Niederlagen mit 31 Metern (Holz) und 49 Trae (Gummi) knapp aus. Gummi II erwies sich erneut als Achillesferse der Mannschaft, diese Gruppe musste mit 7,035 Wurf klar passen. Sandelermöns bleibt zwar Schlusslicht der Liga, hat aber mit einem Punkt Abstand Osterforde und Langendamm/Dangastermoor dicht vor Augen. "Uns fehlt die Konstanz. Wir werden das vorhandene Personal jetzt ein wenig umstellen, damit die Gummi II es künftig etwas leichter hat", sagte Mannschaftssprecher Ewald Eilts.

Halsbek II - Garms 10:0. Beim Zweiten musste sich der Fünfte in zwei Gruppen klar geschlagen geben. Holz II unterlag mit 4,020 und Gummi I mit 6,059 Schoet. In den beiden anderen Gruppen fielen zwar Metersiege, die aber unter Schoetgrenze blieben: 78 Trae in Holz I und 26 Meter in Gummi II. "In den beiden Gruppen, die verloren haben, war unser Gegner nicht nur sehr stark, sondern auch sehr konstant. Da konnten wir nicht mithalten", fasste Arno Frerichs aus Garms zusammen.


Quelle: Jeversches Wochenblatt