Cleverns: Ernüchterung nach Niederlage





Boßeln

Aufsteiger Sanderahm bezwingt Bentstreek - Landes- und Bezirksligisten ohne Erfolgserlebnis

Die Niederlagen fielen zum Teil heftig aus. Förrien-Minsen hatte ersatzgeschwächt beim 0:30 keine Chance.

Niederlagen und einige betretene Mienen hat es für die Landesligisten aus Förrien-Minsen auswärts und Cleverns auf eigener Strecke im Straßenboßeln der Männer auf Landesverbandsebene am Sonntag gegeben. In der Bezirksliga mussten Sandelermöns und Neustadtgödens ebenfalls Minuspunkte hinnehmen. Ein Glanzlicht setzte Aufsteiger Sanderahm in der Bezirksklasse. Der Mannschaft gelang der zweite Auswärtssieg der Spielzeit. Dort mussten sich Wiefels und Garms knapp geschlagen geben.

Landesliga: Cleverns - Kreuzmoor 0:8. "Wir waren in allen Gruppen zu schlecht, Gummi I alleine war acht Wurf schlechter als am vergangenen Wochenende", blickte Cleverns Sportwart Thomas Lüken auf Rundenzahlen von 12:0 (1. Holz), 12:1 (2. Holz), 13:2 (1. Gummi) und 12:2 (2. Gummi). Im Ziel blieben die Hausherren gegen den Vorjahresdritten lediglich in Holz I mit 63 Metern vorne. Der Gast siegte in den restlichen drei Gruppen mit 88 Trae (2. Holz), 5,063 Schoet (1. Gummi) und 2,064 Wurf der Gummi II. In der Tabelle belegt "Kumm herut" jetzt Rang acht im Zehnerfeld.

Spohle - Förrien-Minsen 30:0. Ersatzgeschwächt, vier Werfer fehlten den Wangerländern, setzte sich der amtierende Vizemeister gegen den Aufsteiger mühelos durch. "Wir hatten in allen vier Gruppen keine Chance", sagte Jens Arians von "Wiet genoog" am Sonntagabend. Mit 6,140 (1. Holz), 7,126 (2. Holz), 7,044 (1. Gummi) und 8,104 Schoet (2. Gummi) fielen die Siege des Gastgebers deutlich aus. In der Tabelle ändert sich für den Aufsteiger nichts, er bleibt im Keller der Rangliste.

Bezirksliga: Reitland - Neustadtgödens 17:2. Gegen den Landesliga-Absteiger hatten die Aufsteiger, zudem auf fremder Strecke, keine Chance. "Wir waren einfach katastrophal schlecht, insbesondere in den Holzgruppen", sagte Ralf Arians nach dem Wettkampf. In Pockholz fielen die höchsten Gruppenniederlagen mit 5,135 (1.) und 8,049 Wurf. Gummi II musste sich mit 3,038 Schoet knapp geschlagen geben. Gut verkaufte sich Gummi I mit einem 2,098-Wurf für die Gäste. Die Rangliste notiert den Aufsteiger jetzt auf Platz vier.

Portsloge - Sandelermöns 15:0. "Unsere 1. Holzgruppe hat am besten geworfen, die Niederlage fiel dort dann auch nur knapp aus", zog Ingo Wichmann, Sportwart von "Min Jeverland", Bilanz. In den anderen drei Gruppen lief es schlechter. Die Gastgeber setzten sich mit 4,022 (2. Holz), 3,115 (1. Gummi) und 5,143 Schoet (2. Gummi) recht klar durch. Mit 2:8-Zählern bleibt Sandelermöns im Tabellenkeller, hat aber Hollwege punktgleich dicht vor Augen.

Bezirksklasse: Wiefels - Ruttel 4:5. "Ruttel war der erwartet schwere Gegner, hat im Vorfeld ja auch schon auf sich aufmerksam gemacht", zollte der Vereinsvorsitzende Holger Bremer aus Wiefels dem Gegner Respekt. Mit Rundenzahlen von 11:3 bis 12:3 hätte es eigentlich für einen Heimsieg der Wangerländer reichen müssen. Dem aber machte der Gast einen Strich durch die Rechnung. Den Sieg holten die Holzgruppen mit 2,093 (1.) und 2,120 Schoet (2.). In der Gummiabteilung konnten die Wangerländer mit 1,033 (1.) und 2,132 Schoet (2.) zwar punkten, am Ende des Wettkampfes auf hohem Niveau fehlten aber 48 Trae zu einem Remis.

Zetel-Osterende - Garms 6:3. "Unser Untergang war Gummi I mit über sechs Schoet. In den Holzgruppen war der Wettkampf extrem knapp. Zetel war nicht so stark wie vermutet, wir hätten nicht unbedingt verlieren müssen. Unterm Strich können wir mit dem Ergebnis gegen den Absteiger leben, ärgerlich ist, dass drei Gruppen gut aussahen und eine dann patzt", sagte Arno Frerichs, Vorsitzender des Vizemeisters, nach der Begegnung gegen den Bezirksliga-Absteiger. In den Holzgruppen blieb der Wettkampf ausgeglichen. Die Erste von "Moot un Kraft" gewann 57 Meter, die Zweite verlor 29 Trae. Gummi II der Gäste brachte ein Plus von 2,100 Wurf ins Ziel. Gummi I aber brach ein und Zetel-Osterende siegte mit 6,040 Schoet.

Bentstreek - Sanderahm 2:6. Erneut für Aufmerksamkeit sorgte Aufsteiger Sanderahm mit einem knappen 6:2-Auswärtssieg gegen den Mitaufsteiger der Liga. "Die Strecke lag uns, an der Wende war Bentstreek nur knapp vorne", zeigte sich Matthias Bädecker aus Sanderahm zufrieden mit den Leistungen seiner Mannschaft. Die Gäste blieben in drei Gruppen vorne: 62 Meter (Holz I), 3,002 Schoet (Gummi I) und 3,070 Wurf (Gummi II). In Holz II siegten die Gastgeber mit 2,085 Schoet.

In der Tabelle ist Garms jetzt Dritter, Wiefels und Sanderahm folgen mit zwei Zählern Abstand punktgleich auf den Plätzen vier und fünf.


Quelle: Jeversches Wochenblatt