733 Werfer kämpfen auf tückischen Strecken um Gold





Boßeln

Bei den Landeseinzelmeisterschaften haben Akteure aus Aurich einen Heimvorteil. Es kommt aber auch noch auf andere Dinge an

Ostfriesland. Nachdem die sechs Kreisverbände des ostfriesischen Landesverbandes ihre Kreismeisterschaften abgeschlossen haben, treffen sich jetzt die Medaillengewinner im Kreisverband Aurich in und um Wallinghausen. Es starten 733 Werfer in 42 Altersklassen. Von den letztjährigen Landesmeisterschaften haben sich 47 Medaillengewinner erneut qualifiziert. Darunter befinden sich 19 Titelverteidiger. Der Kreisverband Norden stellt mit sieben Titelverteidigern die stärkste Fraktion, gefolgt von Aurich (6) und Wittmund(3). Auf den vier Wurfstrecken müssen die Aktiven aber noch zusätzlich einen Bahnweiser und einen Schiedsrichter dabei haben. Somit werden von Samstagmorgen 9 Uhr bis Sonntagnachmittag 17 Uhr rund 2200 Friesensportler aktiv sein. Darunter befindet sich auch die Familie Gronewold mit Jörg, Kerstin und Tochter Lana Gronewold aus Dietrichsfeld.

Eröffnet werden diese Meisterschaften am frühen Samstagmorgen um 9 Uhr mit dem Wettbewerb der männlichen E-Jugend. Danach folgt die weibliche Jugend E sowie die Jungen und Mädchen der F-Jugend. Sie werfen auf der Strecke zwischen Spekendorf in Richtung Middels. Die Straße ist nach Ansicht von Boßelobmann Reiner Berends anspruchsvoll. Der Auricher Kreisverband hat mit starken Leistungen vorgelegt. Doch die Vereine aus dem gesamten ostfriesischen Bereich werden exzellente Werfer an den Start schicken. Da viele Nachwuchswerfer ihre Altersklasse wechselten, ist es schwierig, einen Favoriten heraus zu stellen. Die Tagesform wird über die Titelvergabe entscheiden.


Quelle: Ostfriesische Nachrichten