"Die schweren Gegner sind jetzt weg"





Boßeln

Cleverns belegt nach vierter Niederlage in Folge weiterhin den letzten Platz in der Landesliga

So richtig wollte das Wetter am Sonntag im Straßenboßeln auf Landesverbandsebene nicht mitspielen: Nebelbänke sorgten teilweise für Unmut unter den Friesensportlern, die Wettkampfbedingungen waren an der Grenze des Erlaubten. Für die Teams aus der Region kamen vier Niederlagen und ein Sieg zustande.

Cleverns - Grabstede 4:8 . "Wir haben es nicht geschafft, eine konstante Leistung in allen vier Gruppen hinzubekommen. Holz eins ist abgeschmiert, benötigte 13/0 Runden. Bei besserer Leistung wäre ein Remis drin gewesen. Auch Gummi zwei hätte drei Wurf besser sein können", machte Heiko Janßen aus Cleverns nach dem Wettkampf deutlich. Für Grabstede punkteten Holz I (6,086), Holz II (1,033) und Gummi II (1,016 Schoet). Gummi I der Jeverländer blieb mit 4,058 Wurf vorne. Nach dem Sieg im Vorjahr musste "Kumm herut" jetzt eine knappe Heimniederlage gegen den Vizemeister hinnehmen. Aber: "Die schweren Gegner sind jetzt weg, wir geben jetzt noch einmal Gas", sagte Janßen weiter. Seine Mannschaft ist weiterhin Tabellenletzter.

Mentzhausen - Neustadtgödens 5:4 . "Unsere Holzgruppen waren zu schwach", erklärte Ralf Arians aus Neustadtgödens nach dem Wettkampf des Aufsteigers beim Team aus dem Tabellenmittelfeld. In den Holzgruppen unterlagen die Gäste mit 1,038 (1.) und 3,131 Schuss (2.). Gummi I zog mit 109 Trae nur knapp den Kürzeren. In Gummi II zogen die Gäste mit 4,091 Wurf auf und davon. In der Gesamtabrechnung fehlten den Wilhelmshavenern genau 37 Meter an einem Unentschieden.

Osterforde - Garms 8:3 . Zwar war es eine Verbesserung zum Vorjahr, dennoch gab es eine wenn auch knappe Niederlage für Garms. Die resultierte aus Verlusten in drei Gruppen, in Holz II (2,127), in Gummi I (2,078) und in Gummi II (3,024 Schoet). Alleine Holz I der Wangerländer lieferte dem Gastgeber Gegenwehr, gewann mit 3,113 Schuss. In der Tabelle steht "Moot un Kraft" jetzt an letzter Stelle, hat aber zwei Teams punktgleich dicht vor Augen.

Rosenberg - Wiefels 16:2 . In Holz lief gar nichts für die Wangerländer beim Kreisligaaufsteiger. Dafür aber gibt es einen, so Sportwart Gerold Möllmann, triftigen Grund: die eindeutig zu lange Heimstrecke in Rosenberg. "Wir haben zwischen 13/2 und 15/3 Runden benötigt, nach den Statuten sollen die Strecken im Rundenbereich zwischen zehn und zwölf liegen. Die Strecke in Rosenberg ist eindeutig zu lang, und das haben wir nach dem Wettkampf auch moniert", sagte er am Sonntagabend. Platz sechs gaukelt Sicherheit denn auch nur vor, es besteht Punktegleichstand mit Schlusslicht Garms. In den Holzgruppen unterlagen die Wangerländer mit 5,050 (1.) und 7,064 Schoet (2.). Gummi I gewann mit 2,147 Wurf, Gummi II verlor mit 3,133 Schoet.

Waddewarden - Vielstedt-Hude 3:0 . "Wir nehmen mit, was kommt", sagte Klaus Gerdes aus Waddewarden nach dem Wettkampf gegen den Vorjahresdritten. Und das machen die Wangerländer scheinbar recht erfolgreich, wie Platz drei und Punktegleichstand mit dem Ersten Rosenberg belegen. Immerhin hat die Mannschaft die Hälfte der für den Klassenerhalt wohl benötigten Punkte bereits zusammen, auch wenn Gerdes die Leistungsschwankungen zwischen den einzelnen Gruppen immer noch zu groß sind. Der Sieg der Gastgeber fiel in den Erstgruppen mit 3,047 Schoet (Holz) und 78 Trae in Gummi. In den Zweitgruppen war Vielstedt-Hude um einige Meter besser, 21 in Holz und 40 in Gummi.


Quelle: Jeversches Wochenblatt