Sandelermöns II feiert Meisterschaft





Boßeln

Würdiger Empfang für Moorwarfen – „Liek ut“ steigt auf

Im Straßenboßeln auf Bezirksebene N/W hat sich Moorwarfen in der Kreisliga Männer mit einer überzeugenden Leistung durchgesetzt und steht jetzt als Meister und Aufsteiger in die Bezirksklasse fest.

Sandelermöns – Sander-ahm 7:0. „Bei einigen unserer Werfer fehlte die Motivation. Die Luft war raus, wir konnten uns in der Tabelle nicht mehr bewegen“, erklärte Matthias Bädecker die etwas überraschende Niederlage des Dritten beim Schlusslicht. Die Gastgeber siegten in allen vier Gruppen, mit 2,053 (Holz I), 2,032 (Holz II), 2,030 Schoet (Gummi I) und 77 Trae der Gummi II. Der Sieg verhindert den letzten Platz und den Abstieg von „Min Jeverland“ nicht mehr, Sanderahm beendet die Spielzeit auf Rang drei. „Eine Blockade hat sich gelöst, allerdings war unser Gegner auch nicht konsequent genug“, lautete das Fazit von Ewald Eilts aus Sandelermöns.

Astede – Moorwarfen 4:13. Mit dem geschmückten Planwagen ging es für die Moorwarfer Boßler nach dem Wettkampf zurück in den Ort. Der Verein hatte etwas vorbereitet, um die Meisterwerfer und Aufsteiger würdig zu empfangen. In Astede musste sich alleine Holz eins der Paradegruppe des Hausherren beugen (4,083 Schoet), in den anderen Gruppen war der Meister klar besser. Die Jeverländer besiegten den Vierten mit 4,110 (Holz II), 3,109 (Gummi I) und 5,013 Wurf (Gummi II). „Die Niederlage in Holz eins überrascht nicht, insgesamt bin ich mehr als zufrieden“, sagte Peter Kohlrenken.

Jever – Bredehorn II 4:5 -U-. Mit einem Remis endete der Wettkampf des gastgebenden Vorletzten gegen den oberen Tabellennachbarn. Die Marienstädter siegten in Holz I (1,108), Gummi I (1,124) und Gummi II (1,006 Schoet). In Holz zwei rettete der Gast mit 5,081 Wurf das Remis.

Im Kampf um den Aufstieg in die Kreisliga teilten Gastgeber Hooksiel und das Team von „Liek ut“ im Rückkampf die Punkte. Im Ziel fehlten den Wangerländern 24 Meter zum Sieg. Den Hinkampf hatten die Schortenser bereits mit 13:2 für sich entschieden – und werden daher in der kommenden Spielzeit in der Kreisliga antreten. „Es war ein Wettkampf auf sehr gutem Niveau, den die Schortenser verdient gewonnen haben. Sie waren kräftiger und sicherer“, machte Rainer Popken aus Hooksiel deutlich.

Grabstede – Moorwarfen 6:0. Der Meister setzte sich auf eigener Strecke recht klar durch. In Holz gewannen die Gastgeberinnen mit 4,021 Schoet, in Gummi fiel der Sieg knapper aus, 2,078 Wurf. Die Niederlage bringt Moorwarfen auf Platz drei der Rangliste, der Traum von der Vizemeisterschaft ist ausgeträumt.

Neustadtgödens – Steinhausen 13:0. „Beide Gruppen von uns benötigten elf/drei Runden, das ist ein sehr gutes Ergebnis“, meinte Marissa Ballmann aus Neustadtgödens nach dem Sieg des Vierten gegen den Vorletzten. Die Wilhelmshavenerinnen gewannen in beiden Gruppen klar, mit 5,031 in Holz und mit 8,019 Schoet in Gummi.

Wiefels erhielt Kampflospunkte und beendet die Spielzeit auf Rang fünf.

Mit einem deutlichen 14:0-Heimsieg gegen den Vorletzten „Lütt End“ machte Sandelermöns II den Titel perfekt. Die Gastgeberinnen waren in Holz klar im Vorteil, siegten mit 12,045 Schoet. Astede (3.) besiegte den Vierten Wiefels II mit 11:0 ebenfalls deutlich.

Quelle: Jeversches Wochenblatt