Boßeln: Pokalverteidiger draußen und Kreisligisten weiter





Boßeln

Halbfinale Ossi-Pokal: Auch Tannenhausen und Münkeboe/Moorhusen ausgeschieden / Drei ehemalige Pokalsieger weiter

hd Ostfriesland. Genugtuung herrschte im Halbfinale im Wettbewerb um den Ostfriesland-Pokal bei den drei Kreisligisten Norddeich, Lübbertsfehn und Fahne die das sechs Mannschaften umfassende Endrunden-Teilnehmerfeld zur Hälfte besetzen.

Mit Tannenhausen und Münkeboe/Moorhusen mussten Ligisten die Segel streichen.

Mit Dietrichsfeld, Blomberg und Utarp/Schweindorf sind drei ehemalige Pokalsieger dabei. Vorjahressieger „Free herut“ Ardorf, ist hingegen ausgeschieden.

Utarp/Schweind. - Ardorf 3:2

Bis zuletzt war Ardorf am Drücker und hätte durch Männer I mit der Gummikugel den Hausherrn noch unter 3.070 Wurf drücken können. Ardorf hatte per Pockholz 2,117 Wurf in den Raum gestellt. Auch sonst gab es einige unerwartete Ergebnisse. Ardorfs Frauen zum Beispiel holten sich 4.015 Wurf. Dafür gaben aber Männer II spielentscheidende 79 m ab. Auch in Jugend A hatte sich Utarp die 120 m ausgerechnet, mit denen der Gast von dannen zog. Der Pokalsieger von 1993 hatte dann die 4.087 Wurf aus Jugend C bitter nötig, um den letztjährigen Pokalsieger aus dem Rennen zu werfen.

Lübbertsf. - Tannenh. 3:2

Nur Frauen I wurde den Ligaansprüchen von Tannenhausen mit 3.069 Wurf gerecht. Hingegen musste Männer I überraschende 2.020 Wurf gegen „Germania“ einstecken. Auch beide Jugendklassen hoben sich nach Punkten auf, als Lübbertsfehn durch deren Jugend C 2.091 Wurf verblieben und der Gast in A mit 3.140 Wurf gewonnen hatte. Den nötigen Punkt für das erstmalige Erreichen des Finales schaffte dann Männer II mit überzeugenden 7.005 Wurf.

Fahne - Münkeboe/M. 4:1

Der Gast hatte die stärkere Jugend A mitgebracht. Sie sorgte mit 3.140 Wurf für den Ehrenpunkt. Per Männer I war „Brookmerland“ an einem zweiten Zähler dicht dran, als sie die 1.099 Wurf aus Pockholz mit 14 Metern kräftig in Frage stellten. Sonst brachte aber Fahne seine Heimstärke am Ems-Jade-Kanal deutlich mit 7.105 (Männer II), 3.017 (Frauen I ) und 6.080 Wurf in Jugend C zum Ausdruck. Wie in den beiden Jahren zuvor steht Fahne damit erneut im Finale.

Esens – Dietrichsfeld 0:5

Mit dem zweifachen Pokalsieger und dreifachem Landesligisten Dietrichsfeld hatte Esens das Losglück ziemlich im Stich gelassen. Da half auch alles Heimwissen in Richtung Ostbense nichts. An Power hielten die Gastgeber in keiner Klasse mit. Die Jugend A von Moorweg kam mit 2.022 Wurf noch am besten weg. Alles andere ging mit mindestens vier Wurf an die Gäste. In Männer I und Jugend C mussten sich die Esenser sogar zweistellig beugen.

Norddeich - Neu-Ekels 4:1

Im Duell zweier Kreisligisten auf der EM-Strecke von 1988 unter dem Deich entwickelte sich guter Friesen-sport, der einem Ligavergleich durchaus standhielt. Norddeich dominierte nur in Jugend A mit 7.083 Wurf. Männer I und II hatten Mühe Heimsiege von 4.006 und 4.099 Wurf einzufahren Der Jugend C des Gastes musste Norddeich 6.043 Wurf zugestehen. Die Frauen I von Norddeich sicherten dann aber das Erreichen des Finales mit 3.048 Wurf ab.


Quelle: Ostfriesische Nachrichten