Strecke fordert gute Technik





Boßeln

 In Wiesede werden Vorentscheidungen in der Championstour fallen

Die ersten Tickets für die Europameisterschaft in Italien können am Sonntag vergeben werden.

Auch am Ferienwochenende haben die Spitzensportler vom Friesischen Klootschießerverband keine Pause. Nachdem die Seiteneinsteigertour im Juli in Wiesede zu Gast war, starten hier jetzt wieder die Friesensportler mit der Eisenkugel. Die Championstour-Werfer kämpfen auf der technisch anspruchsvollen Strecke in Wiesede nicht nur um wichtige Punkte für die Teilnahme bei der Europameisterschaft im Mai in Pesaro/Italien, sondern auch um den Verbleib in der Tour für die nächste Saison. Der Arbeitsausschuss erwartet in allen Klassen Vorentscheidungen. Bei diesem Qualifikationswerfen wird nicht in Richtung Heselerfeld geworfen, sondern die Boßler starten in der Mitte der Strecke, die dann in Richtung Wiesede absolviert wird.

Gleich in der ersten Gruppe starten um 9 Uhr zwei Werfer, die das EM-Ticket in Sichtweite haben. Doch um das große Ziel zu erreichen, müssen Reiner Hiljegerdes, Halsbek, und Bernd-Georg Bohlken, Grabstede, an diesem Wochenende in Wiesede wieder punkten. Hinzu gesellt sich der Friedeburger Uwe Köster, der bei der vergangenen Tourstation verletzungsbedingt aussetzen musste. Doch auch in den weiteren Paarungen findet man jeweils mindestens einen Athleten, der für die EM in Frage kommt.

Ab 11 Uhr plant der FKV mit der weiblichen Konkurrenz zu starten. Auch hier haben sich schon zwei Werferinnen die EM-Teilnahme fast gesichert. Simone Davids, Westeraccum, die an diesem Wochenende in Gelb starten wird, und Anke Klöpper aus Upgant Schott liegen klar an der Spitze. Gespannt dürfte man auf die Vorstellung von Kerstin Friedrichs, Dietrichsfeld, sein. Auch sie kann schon vorzeitig in den EM-Kader rücken. Heiß umkämpft werden dann die nächsten Plätze sein. Insgesamt qualifizieren sich sieben Werferinnen für die EM-Teilnahme. Der letzte Qualifikationswettkampf findet am 8. Januar ebenfalls auf der Strecke in Wiesede statt


Quelle: Anzeiger für das Harlingerland