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Boßeln
Boßeln auf Landesverbandsebene, Männer: Förrien-Minsen musste im Jeverland-Duell auf Thorsten Held verzichten
Jeverland Die Boßelstrecken im Jeverland waren am Wochenende nahezu frei - und so konnte nach vier 6usgefallenen Wettkampftagen endlich wieder geboßelt werden. Auf Landesverbandsebene fuhren die Männer allerdings fast ausschließlich Niederlagen ein, alleine Sandelermöns konnte Pluspunkte verbuchen. Halsbek - Cleverns 7:5. Cleverns klebt das Pech weiterhin an den Sportschuhen. Der vierte Wettkampf in Folge ging knapp im Schoetbereich verloren. Durch das Remis von Stapel wird die Lage der Jeverländer in der höchsten Spielklasse immer prekärer. Der Abstand zum rettenden achten Tabellenplatz beträgt jetzt bereits zwei Punkte. "Dabei gelang es uns, endlich wieder einmal in einer Gruppe eine überdurchschnittlich gute Auswärtsleistung zu zeigen", zog Heiner Janßen von "Kumm herut" Bilanz des Wettkampfes. Die 1. Holz brachte satte 5,088 Wurf über die Ziellinie. An der Wende lagen die Jeverländer gegen den Fünften in allen vier Gruppen noch mit 6:1 vorne - ein wichtiger Auswärtssieg kam in Sichtweite. Die knappe Niederlage mit 1,031 Wurf der zweiten Holzgruppe war noch zu verkraften, aber dann kam es knüppeldick: Die erste Gummigruppe hielt das Leistungsniveau der Hinrunde nicht und verlor mit dreieinhalb Schoet. Bitter war die 2,054-Wurf-Niederlage der zweiten Gummigruppe - um 80 Meter schrammte Cleverns zum wiederholten Male an einem Punktgewinn vorbei. Rosenberg - Rüstringen 15:0. Gegen den Ligensechsten kam der Vorletzte nicht an. Die Gummigruppen mussten verletzungsbedingt mit Werfern der Männer II aufgestockt werden - und das zeigte Wirkung. Mit vier (1.) und sieben Schoet waren die Niederlagen in Gummi klar. "Die Holzgruppen", so Abbo Georgs aus Rüstringen, "konnten sich zwar noch zur Wehr setzen, aber am Ende standen auch dort Niederlagen." Sie verloren mit einem (1.) und zwei Wurf und Metern. Osterforde - Garms 7:4. Auf der schwierigen Osterforder Strecke musste Garms knapp passen. Die Holzgruppen feierten mit 3,006 (1.) und 1,122 (2.) Teilerfolge, die aber wurden durch die Gummigruppen aufgezehrt. Die Erste unterlag knapp mit 1,049 Wurf, die Zweite aber musste 6,017 Schoet im Spielbericht vermerken und das war, so Uwe Frerichs von "Moot un Kraft" "ein Schuss nach hinten". Sandelermöns - Förrien-Minsen 7:2. Die Minser hatten sich in diesem spannenden Jeverland-Duell sicherlich einiges ausgerechnet, aber der verletzungsbedingte Ausfall von Thorsten Held sollte sich als schlechtes Omen erweisen. "In der Holz II legte Jungstar Dennis Bartsch mit Frostkantenhilfe einen fast 300-Meter-Anwurf hin", berichtete Heinz Schulze von "Min Jeverland". Am Ende reichte es für die Hausherren in dieser Gruppe zu einem 5,020-Wurf-Erfolg. Nach einem kleinen Durchhänger brachte Holz I noch 2,064 Schoet über die Ziellinie. Die Gummigruppen der Mönser waren nicht präsent genug, in beiden Gruppen kassierten sie mit 2,050 (1.) und 25 Metern (2.) knappe Niederlagen. "Wir müssen jetzt zwei Stammwerfer komplett ersetzen, das wird uns Probleme machen", blickte Jens Arians von "Wiet genoog" in eine weniger rosige Zukunft. Hohenkirchen - Haarenstroth 0:3. Der Vorletzte Hohenkirchen kam gegen den Dritten auch auf eigener Strecke nicht an. "Trotz guter Leistung mussten wir passen", sagte Hinrich-Carl Cordes aus Hohenkirchen nach dem Wettkampf. Auf der Hintour schoben sich die Wangerländer mit zwei Wurf in Führung, hielten diese aber nicht lange. Vier Wurf lag Hohenkirchen dann zwischenzeitlich zurück, konnte davon aber bis auf zwei Wurf wieder aufschließen. Mit dem Schlusswurf sicherte sich der Gast dann noch den dritten Schoet.
Quelle: Jeversches Wochenblatt
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