Langefeld. Beim 6. "Deepe Delle" Cup setzten Pfalzdorfer die Akzente. Sie gewannen die Wettbewerbe der Frauen und Männer II und verteidigten ihre im Vorjahr gewonnenen Titel.

In der Männer I-Klasse rangierte Pfalzdorf 5 auf dem dritten Platz. 163 Mannschaften mit 489 Akteuren gingen am vergangenen Sonntag im Kampf um 3.595 Euro Preisgeld sowie Sachpreise im Wert von 495 Euro auf die Strecke.

Die Aktiven starteten in Dietrichsfeld. Vor ihnen lagen 2,85 Kilometer auf der K 123 in Richtung Langefeld.

In allen drei Disziplinen erlebten die Akteure sowie die Käkler und Mäkler spannende Wettbewerbe. Bei den Frauen und Männer I sorgte bei Wurfgleichheit die Anzahl der geworfenen Meter für die Entscheidung.

Bei Männer I lagen nach der Vorrunde von 120 gestarteten Mannschaften acht Teams mit 14 Wurf in Front. Upgant-Schott 1 rangierte auf Platz eins, gefolgt von Wiesederfehn 3 und Pfalzdorf 5 mit Frido Walter, Meye Janssen und Gerold Peters.

In der Finalrunde der besten zwölf Formationen reichte Schott der dritte Platz, um die Männerkonkurrenz mit einem Vorsprung von 38 Metern auf Blomberg 2 zu gewinnen.

Das drittplazierte Team von Pfalzdorf 5 lag nach der Endabrechnung 91 Meter hinter Schott.

Das Gewinnerteam wurde mit 1000 Euro belohnt. Rang zwei und drei erhielten 500 beziehungsweise 250 Euro.

In der Frauenklasse lieferten sich Pfalzdorf 2 mit Marion Reuter, Christa Walter und Edith Reuter sowie Dietrichsfeld 1 in der Besetzung Kerstin Friedrichs, Maike Feus und Sandra Fabricius ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Nach dem ersten Durchgang führte Pfalzdorf mit 18 Wurf und 95 Metern vor Dietrchsfeld (18/66).

Im Finale verteidigte die Pfalzdorfer Crew ihren Vorsprung und gewann mit 37 Wurf und 241 Metern 400 Euro Prämie.

Dietrichsfeld benötigte ebenfalls 37 Wurf, kam aber nur auf 173 Meter, gleichbedeutend mit dem zweiten Platz, der mit 200 Euro honoriert wurde.

Mit drei Wurf Abstand landete Norden (40/167) auf dem dritten Rang.

Die Pfalzdorfer Gerd Schütte, Hinrich Thedinga und Harm Henkel gewannen vor Upgant-Schott 3 und Blomberg 1 den Männer II Wettbewerb. Sie erhielten für die Titelverteidigung 100 Euro.

Karl-Heinz Evers, Vorsitzender des gastgebenden Vereines "Liek ut Hand" Langefeld dankte dem Organisations team und den vielen Helfern für ihren Einsatz. Er hob die große Resonanz des Turnieres hervor, das von Jahr zu Jahr steigende Teilnehmerzahlen verzeichne. Selbst Vereine aus Nordrhein-Westfalen mit einem Anreiseweg von mehr als 230 Kilometern gingen in Langefeld an den Start.

Jörg Gronewold vom Orga-Team erklärte: "Mit dieser Teilnehmerzahl ist das Limit erreicht. Mehr ist an einem Tag nicht zu bewältigen."

Immer wieder werde im Verein darüber nachgedacht, das Turnier an zwei Tagen zu veranstalten. Bisher wurde diese Idee wegen des sehr großen personellen Aufwandes verworfen.

Quelle: Ostfriesische Nachrichten