Boßeln: Pfalzdorf fühlt sich als Jäger wohl





Boßeln

Landesliga Männer I: Serienmeister festigt Platz drei nach klarem 19:0 gegen schwache Leegmoorer

Ostfriesland Die Titelanwärter ließen beim Start in die Rückrunde nichts anbrennen. Spitzenreiter Reepsholt nahm die Hürde in Utarp mit 5:1 Würfen. Verfolger Westeraccum ging beim Schlusslicht Blomberg mit 14:4 Schoet von der Straße. Der Drittplatzierte Pfalzdorf schob Leegmoor beim 19:0 souverän zur Seite. Dietrichsfeld stand trotz guter Leistungen in Ardorf nach Spielschluss mit leeren Händen da. 7:10 lautete das Resultat aus Dietrichsfelder Sicht. Wichtige Zähler für den Ligaverbleib sackte Rahe beim 12:1 auf eigener Strecke gegen Upgant-Schott ein.

Pfalzdorf - S. Leegmoor 19: 0

(7,033 / 2,003 / 5,032 / 5,005)

Das Spiel war auf der Wende zugunsten der Gastgeber entschieden. Pfalzdorf führte auf halber Strecke mit 13 Würfen.

"Wir haben uns kontinuierlich gesteigert und konstant geworfen", nannte Pfalzdorfs Sprecher Frido Walter die Gründe für den klaren Erfolg gegen einen Gegner, der sich schwach präsentierte.

"Unsere Auswärtsleistungen sind im Vergleich zur vergangenen Saison nicht mehr so gut. Wir haben in Pfalzdorf schlecht geworfen", räumte Leegmoors Kapitän Georg Saathoff ein. Einfach zu wenig, um Pfalzdorf zu ärgern. Er lobte den Gegner: "Pfalzdorf war in einer guten Verfassung. Sie werden beim Kampf um die Meisterschaft noch ein Wörtchen mitreden."

Das bestätigte auch sein Gegenüber Walter. "Wir sind nach der Wende nicht selbstgefällig geworden und haben das Ergebnis hochgeschraubt. Unsere Stammwerfer haben ihre Form gefunden und die jungen Werfer sind auch gut dabei. In der Rolle des Verfolgers fühlen wir uns wohl."

Rahe - Upgant-Schott 12:1

(-1,028 / 7,106 / 3,057 / 1,108)

Schotts Mannschaftsführer Ludwig Rosenberg räumte die verdiente Niederlage ohne Wenn und Aber ein.

"Unsere Leistungen waren nicht gut genug, um für Punkte in Frage zu kommen. Insgesamt haben wir uns nicht clever genug verkauft", war aus dem Lager der Gäste zu hören. Knackpunkt sei die Schlappe in Holz II gewe-

sen.

Rahes Kapitän Helmut Heyen lobte seine Werfer.

"Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Wir haben unser Pensum gekonnt abgespult und rekordverdächtige Rundeweiten hingelegt", freute sich Heyen. Seine Werfer hätten dem Druck des Gewinnenmüssens standgehalten. Lohn seien zwei verdiente Punkte gewesen.

Ardorf - Dietrichsfeld 10:7

(-6,047 / -0,115 / 7,045 / 3,062)

Beide Mannschaften lieferten sich einen offenen Schlagabtausch, der bis zum Ende spannend verlief. Der Dietrichsfelder Mannschaftsführer Matthias Niendieker sprach von einer "ärgerlichen Niederlage". Die Holzgruppen hätten Topleistungen abgeliefert. Grund für die Niederlage war der glanzvolle Auftritt der Gastgeber in Gummi I. Dort vermeldete Ardorf einen neuen Streckenrekord.

"In dieser Gruppe haben wir nicht schlecht geworfen, aber Adorf war einfach überragend", räumte

Niendieker ein. Unterm Strich habe die Leistung gestimmt, aber nicht das Resultat, gab der Gästekapitän zu bedenken.

Utarp/Schw. - Reepsholt 1:5

(-4,066 / -0,059 / -0,123 / 1,031)

Blomberg - Westeraccum 4:14

(-4,051 / -6,103 / -3,060 / 4,122)


Quelle: Ostfriesische Nachrichten