In Wiesede ist alles möglich





Boßeln

Überraschungssiege sind beim Mixed-Cup keine Seltenheit

Mit dem Wieseder Mixed-Cup starten die Boßler am Freitag in ihre Turniersaison. Los geht es auf der Heseler Straße um 17.30 Uhr. Bereits zum 15. Mal ist der KBV „Fix wat mit“ Ausrichter des Turniers.

In den vergangenen Jahren sorgten immer wieder Mannschaften für Aufsehen, die eigentlich keiner so richtig auf dem Zettel hatte. Im vergangenen Jahr trumpften die Geschwister Anika Barkhoff und Daniel Hogelücht aus Rahe groß auf. Nach dem Finalsieg über Anke Klöpper (Upgant-Schott) und Frank Saathof (Schirumer Leegmoor) konnten sie ihr Glück kaum fassen. Beide Teams sind auch am Freitag wieder mit von der Partie. Doch die beiden Rahester schrieben nur ein Kapitel in der Geschichte des Turniers. Für eine weitere Episode sorgten Petra Aden (Wiesederfehn) und Henning Eisenhauer (Pfalzdorf). Die beiden wurden erst kurzfristig als Team zusammengewürfelt. Eisenhauer wusste nicht einmal so richtig, wer seine Partnerin überhaupt ist. Das änderte sich schnell. Spätestens, als sie zusammen ganz oben auf dem Treppchen standen, wusste er genau, mit wem er es zu tun hatte. Wirklich feiern durfte Eisenhauer an diesem Tag aber nicht. Er war von seinen Vereinskameraden im Vorfeld als Fahrer auserkoren worden.

Auch in diesem Jahr wird es schwer, im Vorfeld vermeintliche Favoriten auszumachen. Neben vielen etablierten Werfern finden sich im Feld der 64 Mannschaften auch etliche junge Talente, die allemal das Zeug dazu haben, die Routiniers zu ärgern. Zu einem besonderen Duell kann es dabei in der zweiten Runde kommen. Sollten beide ihre erste Paarung für sich entscheiden, würden dann Stephan Gerdes (mit Petra Saathoff) und seine Tochter Jana (mit Gerrit Becker) aufeinandertreffen. Und dieses Duell hat Stephan Gerdes noch lange nicht gewonnen.

Quelle: Anzeiger für das Harlingerland