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Schleuderball
Ranglistenwerfen : Zweite Etappe auf runder Strecke mit der Holzkugel / Heimspiel für Garmser Andreas Antons / Positionswechsel angesagt /
Neugarmssiel. Beim zweiten Ranglistenwerfen des Friesischen Klootschießer Verbandes (FKV) im Kreisverband Jeverland sind in der noch jungen Saison einige Positionswechsel angesagt. Denn diesmal schlägt die Stunde der Holzexperten. Die FKV - Boßelelite startet die zweite Etappe am Sonntag auf dem letzten geraden Teilstück von Neugarmssiel in Richtung Groß - Charlottengroden. Die Jugendtalente Andreas Antons (Garms) und Christian Sandkuhl (Schweewarden) eröffnen ab 9:30 Uhr zusammen mit Heiko Genske (Rüstringen) den Wettbewerb. Alle drei Werfer konnten bei der Premiere nicht dabei sein. Insbesondere der Garmser Antons möchte sein Heimspiel in Zählbarem umsetzen.
Die Championstour war bereits im April 2000 einmal zu Gast auf der runden Strecke in Neugarmssiel. Damals setzten Ralf Rocker (1829 m) und Europameisterin Johanne Heiken (Ihlowerfehn / 1584 m) mit der Gummikugel die Glanzlichter. Der frisch verheiratete Langefelder ist einer der wenigen Topwerfer, der alle Wurfgeräte beherrscht. Nach zuletzt gelungenem Start (zehn Punkte) wird er sich an die Fersen von Neuling Matthias Meier und Tabellenführer Frido Walter heften. Der ostfriesische Meister im Gummiboßeln aus Ochtersum ist mit der Holzkugel nur schwer einzuordnen. Dagegen ist der Pfalzdorfer als klassischer Holzwerfer allgemein bekannt. Doch mit FKV - Meister Heino Meiners (Stapel), OS - Meister Manfred Sassen (Westeraccum), Großer Preis - Sieger Ralf Klingenberg oder Holzexperte Holger Wilken (Wesederfehn) gibt es weitere Top - Kandidaten für einen Tagessieg. Werfer wie Carsten Hobbensiefken (Halsbek), Routinier Harm Henkel oder Jubiläumssieger Eckhard Kerl (beide Pfalzdorf) sind jedoch ebenso zu beachten, wie beispielsweise Jörg Gronewold (Langefeld), Hans - Georg Bohlken (Ruttel) oder Bert Stroje (Schweinebrück), die in der ersten Runde ohne jeden Punktgewinn starteten.
Natürlich sind die per Holz qualifizierten Stefan Behrens (Torsholt) und Berthold Grotelüschen (Großoldendorf) in dieser Runde ebenfalls gefordert. Dagegen muss der Spohler Andreas Stindt aufgrund einer Operation am linken Ellenbogen erst einmal pausieren. Ob die genannten Bestmarken mit der Holzkugel überboten werden, bleibt mehr als fraglich. Vor allem bei den Frauen erscheint das Heiken - Resultat eher die Ausnahme. Zwischen 1150 und 1300 Meter sollten es schon sein, um einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen.
Der erste Auftritt im gelben Trikot dürfte Rena Ahlrichs (Müggenkrug) alles andere als leicht fallen. Die Konkurrenz aus der Nachbarschaft liegt mit Monika Brabander (Marx) und Jungtalent Claudia Heyen (Reepsholt) bereits in Lauerstellung. Nicht zu vergessen Sandra Schimanski, deren Fangemeinde der Neuschortenserin alleine schon zu einigen Punkten verhelfen könnten.
Aufgrund des Erfahrungsschatzes stellen Angela Koskowski (Norden) und Helke Altona (Horsten) hinsichtlich der Punktverteilung beinahe auf jeder Strecke eine Gefahr für die Gegnerschaft dar. Trotz Holzkugel sind jedoch auch die Nummer Eins des FKV Simone Davids (Westermarsch) und die Drittplatzierte Gaby Siemen (Spohle) fast jederzeit in der Lage, wichtige Punkte einzufahren.
Marion Jeschke - Krey (Blomberg) schrammte bei ihrer Ranglisten - Premiere knapp am ersten Punktgewinn vorbei. Das könnte diesmal ganz anders aussehen. Denn sie gehört wie auch OL - Meisterin Anja Leitz (Zetel - Osterende), Sigrid Boomgaarden (Upgant/Schott) oder FKV - Jugendmeisterin Petra Aden (Wiesederfehn) zur Creme de la Creme der Holzwerferinnen.
Neben Schimanski genießt auch Andrea Wolken (Sandelermöns) praktisch Heimrecht. Der Einsatz von Ute Draschba (Schweinebrück) scheint noch fraglich. Dagegen dürften Elke Oltmer (Holtange) und Neuling Manuela Müller (Schweewarden) am Sonntag erstmals ins Rennen einsteigen.
Quelle: Frido Walter
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