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Klootschießen
Tabellen zu sehen unter "Ergebnisse" - "Ostfriesland"
Klootschießen: 6. Spieltag / Willen, Wiesederfehn, Blomberg und Tannenhausen Meister der Bezirksligen / Berumerfehn und Upschört müssen zurück in die Kreisligen
Ostfriesland. Am kommenden Samstag, den 10. August werden ab 13.30 Uhr die Bezirksligameister Norden und Wiesederfehn den Aufsteiger in die Klootschießer-Landesliga ermitteln. Gleichzeitig suchen die Sieger der Kreisligen Wiesederfehn, Willen, Tannenhausen und Blomberg zwei Aufsteiger in die Bezirksligen. Die Wettkämpfe finden beim Vereinsheim des KBV Berumerfehn in Westermoordorf statt. Ob auch die Cracks der Landesliga ihren letzten Wettkampf in Berumerfehn bestreiten steht noch nicht fest, da auch Westeraccum trotz der Heimniederlage gegen Ardorf noch theoretische Chancen auf den Ligaverbleib hat.
Direkt anschließend findet im Vereinsheim in Berumerfehn die Ehrung aller Meister dieser Saison statt.
Landesliga:
Westeraccum : Ardorf 0 m : 171 m
Obwohl Westeraccum auf seinen Spitzenwerfer Robert Djuren verzichten musste, lieferten sich beide Kontrahenten einen gleichwertigen Standkampf. Ein 3 Meter - Vorsprung für Ardorf ließ einen spannenden Feldkampf erwarten. Hier patzte Westeraccum jedoch gleich mit dem Startwurf und sah sich schon nach wenigen Würfen mit einem Schöt hinten. Auch das präzise Werfen auf der Deichkrone wollte nicht gelingen. Ardorf dagegen ließ die Muckis spielen, setzte auf hohe Flüchtweiten und zog auf 168 Meter davon.
Neuwesteel : Langefeld 50 m : 0 m
Langefeld war leider nicht in der Lage eine Mannschaft nach Neuwesteel zu schicken.
Bezirksliga West:
Moordorf : Norden 0 m : 228 m
In Moordorf zeigte Norden mit diesem deutlichen Sieg noch einmal, dass man verdient Meister dieser Liga geworden ist. Und wenn es personell mal eng wird, zaubert Jens Kleen noch einen Joker wie Siebelts aus dem Ärmel, der auf Anhieb 63 Meter warf und damit entscheidenden Anteil am knappen Standkampf-Sieg (19 Meter) hatte. Auf dem Feldweg wollte der Dieling-Truppe nichts so richtig gelingen, während die Gäste ihr ganzes Können zelebrierten. Der 209 Meter Sieg dürfte erhebliches Selbstvertrauen für den Aufstiegskampf am kommenden Samstag geben.
Berumbur : Berumerfehn 223 m : 0 m
Wieder einmal war es Siegfried Wilberts, der die entscheidenden Meter für den 61 Meter-Standkampfsieg lieferte. Das war jedoch zu wenig, um beruhigt in den Feldkampf gehen zu können. Doch auch hier zeigte man den Nachbarn, dass man seine Heimstrecke beherrscht und legte noch mal 162 Meter drauf. Dieser deutliche Sieg bringt Berumbur immerhin den Vizemeistertitel in der starken Bezirksliga West.
Bezirksliga Ost:
Reepsholt : Wiesedermeer 278 m : 67 m
Überraschend musste der Meister der Bezirksliga Ost in Reepsholt noch einmal Federn lassen. Auf dem Sportplatz lief es mit 67 Meter für die Gäste noch standesgemäß. Beim anschließenden Feldkampf auf dem Reepsholter "Highway" leisteten sich die Favoriten jedoch den ein oder anderen Querschläger in den Upjeverschen Wald. Reepsholt musste lediglich sicher seine Würfe abspulen, um am Ende mit 3 Schöt (278 Meter) zu gewinnen.
Mamburg : Upschört 50 m : 0 m
Angesichts der Aussichtslosigkeit, den theoretisch noch möglichen Klassenverbleib zu schaffen, hatte Upschört wohl der Mut verlassen.
Kreisliga Nord:
Burhafe - Tannenhausen 47 m : 81m
Die Vorzeichen waren klar. Burhafe musste den Wettkampf deutlich gewinnen, um noch an Tannenhausen vorbeizuziehen. Dem entsprechend ging Burhafe auch an den Wettkampf ran. Noch einmal konnten die Burhafer ihre Saisonbestmarke im Klootschießen überbieten. Tannenhausen durfte sich keine Aussetzer erlauben. Mit 1.048 m zu 1001 m lag ein Übergewicht von knapp 50 m auf Seiten der Burhafer. Dieses Ergebnis sollte im Feldkampf noch ausgebaut werden. Von Beginn an sah sich Tannenhausen dem Druck der Burhafer ausgeliefert und so lagen die Gastgeber zur Wende mit einem Wurf vorn. Dann aber muss Tannenhausen wohl begriffen haben, dass man gerade dabei war die Meisterschaft zu verlieren. Mit einigen gekonnten Würfen, insbesondere von Andreas Jacobs gelang es Tannenhausen den Spieß noch umzudrehen. Am Ende standen 81 m für Tannenhausen zu Buche. Der Wettkampf endete gerecht unentschieden. Die Meisterschaft geht nach Tannenhausen.
Langefeld II - Ardorf III 155 m : 122 m
Für Ardorf war es die letzte Gelegenheit doch noch den einen oder anderen Punkt zu ergattern. Danach sah es zunächst aber nicht aus. Langefeld hatte im Klootschießen die besseren Werfer auf seiner Seite und Siegte hier deutlich mit 155 m. Dann aber stellte sich heraus, dass Ardorf sich seine ganzen Kräfte für das Hollandkugelwerfen aufgespart hatte. So setzte Ardorf die Langefelder von Beginn an unter Druck und siehe da Langeld machte Fehler. Die Ardorfer verstanden es ihre Führung kontinuierlich auszubauen und den Wettkampf mit 122 m für sich zu entscheiden. Der gerechte Lohn: ein Ehrenpunkt!
Kreisliga Ost:
Willen - Ardorf II 255 m : 0 m
Willen gegen Ardorf war eine Partie des 5. Spieltages. Durch einen Übermittlungsfehler erfolgt der Bericht eine Woche später. Die Partie selber war die Entscheidung in der Kreisliga Ost. Willen konnte seiner Favoritenrolle gerecht werden und den Wettkampf über den Standkampf für sich entscheiden. Dabei glänzte Willen wieder mit sehr guten 1.234 m. Aber auch Ardorf zeigte mit 999 m eine sehr ansprechende Leistung. Das Hollandkugelwerfen der beiden Teams ist seit eh und je eine spannende Angelegenheit. Diesesmal nutzte Willen seinen Heimvorteil und gewann 20 m. Die vorzeitige Meisterschaft ist perfekt.
Ardorf II - Altfunnixsiel 218 m : 0 m
Zum zweiten Mal innerhalb einer Woche standen sich die Teams aus Ardorf und Altfunnixsiel gegenüber - und bis auf zwei Meter kam man zum gleichen Ergebnis. Ardorf konnte im Standkampf nicht ganz an die Leistung gegen Willen heranreichen. Gegen Altfunnixsiel reichte es aber zu einem deutlichen Vorsprung von 142 m. Im Feldkampf kam die Ligareserve dann etwas besser vom Start weg, als vor einer Woche. Es zeigte sich aber einmal mehr, dass Altfunnixsiel im Feldkampf ein harter Gegner ist. Dennoch - Ardorf gelang es den Nachbarn noch einmal 76 m abzunehmen und hat damit Platz 2 in der Kreisliga Ost belegt.
SG Uttel - Willen 397 m : 0 m
SG Uttel gegen Willen: Noch einmal zeigte der Meister seine Stärken und die liegen bei Willen einmal mehr im Klootschießen. Mit 1.238 m lag man im Fernduell mit Blomberg wieder leicht vorne. Aber auch Uttel nutzte die guten Bedingungen und erreicht erstmals in dieses Saison die 1.000 m Marke 1.007 m sind eine ansprechende Leistung. Dass Willen aber im Hollandkugelwerfen zu schlagen ist hat Ardorf diese Saison schon gezeigt. So durfte Uttel hoffen. Die Hoffnung wehrte aber nur kurz, Willen zog von Anfang an auf und davon und siegte am Ende mit 166 m. Willen ist in dieser Form Favorit Nr. 1 auf den Aufstieg in die Bezirksliga.
Kreisliga Süd:
SG Ardorf - Marx 448 m : 0 m
Ardorf hat seinen Nachholkampf in eindrucksvoller Weise gewonnen und Wiesederfehn im Fernduell den Fehdehandschuh hingeworfen. Es begann schon beim Standkampf sehr gut für Ardorf. Mit einer ausgeglichenen Mannschaftsleistung -der besten in dieser Saison- konnte Ardorf den Mannen um Uwe Köster bereits 71 m abnehmen. Was dann aber im Ardorfer Wald passierte, war schon beachtlich. Ardorf gelang alles. Von Wurf zu Wurf wurde der Vorsprung größer und am Ende standen sensationelle 377 Meter im Feldkampf zu buche. Im Fernduell mit Wiesederfehn um den Titel hat Ardorf einen entscheidenden Treffer landen können. Marx ist das Zünglein an der Waage.
Marx - Wiesederfehn 0 m : 189 m
Spannender hätte der Titelkampf gar nicht sein können. Die Vorzeichen für Wiesederfehn waren klar: Nachdem Ardorf in der Woche vorgelegt hatte, musste Wiesederfehn seinen letzen Wettkampf deutlich gewinnen und das ohne den Teamchef Holger Wilken. Dennoch, Wiesederfehn legte sich mächtig ins Zeug die fehlenden 159 m zusammenzubekommen. Im Standkampf konnte bereits mehr als die Hälfte der Meter verbucht werden. Wiesederfehn siegte hier nach guter Leistung mit 94 m. Doch der Wettkampf blieb spannend. Wiesederfehn lag beim Feldkampf schnell in Führung, ohne aber den entscheidenden Vorsprung heraus werfen zu können. So wurde die Meisterschaft erst mit den letzten Würfen entschieden und zwar zugunsten von Wiesederfehn. Die Jungs gewannen das Hollandkugelwerfen mit 95 m und hatten so in der Gesamtabrechnung 31 m mehr als Ardorf. Wiesederfehn ist Meister der Kreisliga Süd!
Kreisliga West
Blomberg - Westeraccum II 234 m : 0 m
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Die Chancen von Westeraccum noch an den Blombergern vorbeizuziehen waren nicht sehr realistisch, dennoch lieferten sich Blomberg und Westeraccum noch einmal einen harten Kampf. Im Flüchten kamen trotz guter Bedingungen keine überragenden Ergebnisse zustande. Mit 1.219 m blieb Blomberg etwas unter seinen Möglichkeiten; es reichte aber für eine 180 m Führung. Dieses wollte Westeraccum aber nicht auf sich sitzen lassen und begann den Feldkampf mit einigen sehr guten Würfen. Blomberg geriet ins hinter treffen, wollte sich aber nicht kampflos geschlagen geben. So demonstrierten die Mannen um Helmut Freudenberg, dass sie auch im letzten Kampf ungeschlagen bleiben wollten. Am Ende standen 54 m für Blomberg zu Buche. Blomberg ist somit als Meister der Kreisliga West für die Aufstiegskämpfe qualifiziert.
Frauenliga:
Westeraccum - Ardorf 132 : 0
Der Sieg der Westeraccumer war im Standkampf mit 131 m sehr deutlich. Maike Buss konnte hier ihre Bestleistung auf 43 m und einem Gesamtergebnis von 203 m erhöhen. Der Feldkampf war mit 1 m für Westeraccum ausgeglichen. Die Meisterschaft wird für Ardorf nun äußerst schwierig, ist aber mit der Hilfe von Berumerfehn noch möglich.
Ostermarsch - Berumerfehn 376 : 0
Gnadenlos schlugen die Ostermarscher mit den Geschwistern Blonn zu und verpassten den Berumerfehner bereits im Standkampf eine 137 m Niederlage. Hier zeigte vor allem Tanja Blonn gute Leistungen mit zwei 50 Meter-Würfen und einer Gesamtleistung von 232 m. Auch im Feldkampf konnten die Ostermarscher das Ergebnis noch einmal um 239 m aufstocken. Ostermarsch muss im letzten Wettkampf gegenüber Westeracccum 38 m aufholen um Landesmeister zu werden. Es bleibt somit völlig offen, wer 2002 Landesmeister der Frauen wird.
Quelle: Detlef Gerjets
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