Kloot ist ab: Feldkämpfe





Klootschießen

Hauptkampf in Schweinebrück / Ardorf Austragungsort der Jugend- und Junioren Vergleiche

Schweinebrück/Ardorf. Ostfrieslands Jugend-Feldobmann hängte den Kloot an der erst kurz zuvor eingeschraubten Haken im Sitzungssaal des Wittmunder Rathauses auf, und Oldenburgs Feldobmann Herbert Braams schnitt ihn ab. Damit hatte er die Hausforderung angenommen und quasi den Startschuss für die Klootschießer-Feldkämpfe der Jugend und Junioren am Sonnabend in Ardorf gegeben. Das gleich Ritual wiederholte sich zwei Stunden später in Zetel. Damit war auch der Hauptkampf der Senioren am Sonntag in Schweinebrück in der Friesischen Wehde beschlossene Sache.

"Ich würde mich freuen, wenn sich die Ostfriesen trauen, den Kloot aufzuhängen und die Oldenburger ihn abschneiden", betonte der zweite Vorsitzende des Friesischen Klootschießer-Verbandes (FKV), Gerold Christophers, bei der offiziellen Herausforderung im Wittmunder Rathaus. Beide Seiten ließen sich nicht lange bitten und werden nun schon zum fünften Male in Ardorf gegeneinander antreten. Der Kreisverband Wittmund mit Günther Rieken und Hayung Menken an der Spitze hat bereits alles vorbereitet, damit die ostfriesische Jugend erfolgreiche Revanche für die letzte knappe Niederlage nehmen kann. Für die Junioren geht es dagegen darum, im Jubiläumsjahr des FKV den Vorjahressieg zu wiederholen. In Schweinebrück bei Zetel sind dann am Sonntag die Hauptwerfer gefordert. Hier sinnen die Oldenburger nach dem letzten ostfriesischen Sensationserfolg auf Revanche. Bei der Herausforderungszeremonie im Zeteler Rathaus wurden gestern Abend die Abordnungen beider Landesverbände von Gemeindedirektor Heino Lauxtermann willkommen geheißen. Bei dieser Gelegenheit gab Gerold Christophers seiner Hoffnung Ausdruck, dass Petrus diesmal mitspielen möge, da ja 2002 der Friesische Klootschießerverband sein 100-jähriges Jubiläum feiere.

Quelle: Jeversches Wochenblatt