Stollhammer Klootschießer sehnen Länderkampf herbei





Feldkampf

Da ist er wieder: Der Newsletter aus Stollhamm

Das alleinige und einzige Ziel dieses Newsletters ist der Klootschießer-Länderkampf zwischen Oldenburg und Ostfriesland in Stollhamm. Seit drei Jahren soll er in der Gemeinde Butjadingen stattfinden, doch bisher haben die Wetterbedingungen eine Durchführung nicht zugelassen. Es müsste schon etwa eine Woche gefroren haben, ehe der Boden hart genug ist, um eine Neuauflage des Traditionswettkampfes zu ermöglichen.

Der zuständige Arbeitskreis in Stollhamm hat sich unter der Leitung des Vereinsvorsitzenden Frank Göckemeyer schon wieder einige Male getroffen, um die Vorbereitungen wieder aufzunehmen. Auch das Feldkampfgelände auf den Ländereien der Familie Meiners wurde erneut inspiziert und für gut befunden. Es könnte also jederzeit losgehen.

Am gestrigen Sonnabend weilte eine Abordnung aus Stollhamm in Utgast, wo sich die ostfriesischen Spitzenwerfer letztmalig in diesem Jahr der Öffentlichkeit vorgestellt haben. Unter der Leitung der Obleute Eilert Taddigs und Joachim Schiffer und unter den Augen des Landesverbandsvorsitzenden Johannes Tränapp zeigten insbesondere die jugendlichen Werfer ausgezeichnete Leistungen. Sogar ein 80-Meter-Wurf wurde bejubelt. In den nächsten Wochen wird es weitere Trainingswerfen geben.

Mit dabei war gestern auch Frank Goldenstein, Ex-Europameister, der zwar inzwischen in Köln wohnt, der aber nach Möglichkeit bei einem Länderkampf gegen die Oldenburger dabeisein und seine ostfriesischen Freunde zum Sieg führen will. Einer, der ebenfalls an der Bahn stand, wird auf keinen Fall mitwirken können: Stephan Albarus. Der Inhaber des Klootschießer-Weltrekordes (106,20 Meter), geizte zwar gestern nicht mit wertvollen Tipps, wird sich aber schon in den nächsten Tagen wieder auf den Weg in seine neue Wahlheimat Neu-Mexiko (USA) machen. Hier ist er als Bundeswehr-Soldat noch bis 2017 stationiert.

Am kommenden Mittwoch sind die Stollhammer beim Saison-Abschlusswerfen der Oldenburger in Spohle vertreten und werden auch hier deutlich machen, dass eine Neuauflage des Traditionswettkampfes jederzeit erfolgen könnte.

An dieser Stelle wünschen die Stollhammer allen Klootschießerfreunden einen guten Start in das neue Jahr und natürlich schnellstmöglich den ersehnten Kahlfrost.

Quelle: Rolf Blumenberg