Auftakt zur EM-Qualifikation mit Hollandkugel und Kloot





Hollandkugel und Kloot

Friesensport: Drei Werfen entscheiden über die Ticket-Vergabe für Irland

Bohlenbergfeld Die diesjährige Europameisterschaft der Friesensportler nähert sich mit großen Schritten und damit die auch Entscheidung, welche Athleten den FKV (Friesischen Klootschießerverband) vom 1. bis 4. Mai in Cork/Irland vertreten werden. Am Wochenende beginnen in Bohlenbergerfeld (Zetel) die Ausscheidungswettkämpfe mit der Hollandkugel und dem Kloot. Ab 13 Uhr sind sowohl die Männer und Frauen als auch die Jugendlichen im ersten von insgesamt drei Werfen gefordert. Ursprünglich hätte die Qualifikation auf dem Wettkampfgelände am Deich in Horumersiel stattfinden sollen. Doch die Organisatoren um FKV-Feldobmann Hans-Georg Bohlken und Frauenwartin Elfriede Behrends verlegten das Geschehen auf den Segelflugplatz in Bohlenbergerfeld. Die dortige Start- und Landebahn bietet neben einer ausreichenden Fläche optimale Bedingungen, da das Areal drainiert ist. Parallel zum Auftaktwerfen, für das sich die 15 besten der FKV-Einzelmeisterschaft im Herbst vergangenen Jahres qualifiziert haben, bietet sich am Sonnabend für Seiteneinsteiger die letzte Gelegenheit, noch auf den EM-Zug aufzuspringen. In allen Klassen rücken zum zweiten Qualifikationswerfen in Bohlenbergerfeld, das am 15. März ausgetragen wird, drei Seiteneinsteiger nach. Aus den dann insgesamt 18 Qualifikanten je Klasse werden schließlich nach dem dritten Werfen (22. März) die Mannschaften für Irland gebildet. Jeder Werfer erhält pro Wettkampf drei (Kloot) bzw. zehn Wurf (Hollandkugel). Die Gesamtweite aller Würfe entscheidet. Es gibt weder ein Streichergebnis noch Probewürfe, jeder Versuch wird direkt gewertet. Die Mannschaftsstärke in Irland beträgt sowohl mit dem Kloot als auch der Hollandkugel 10+2 (zwei Ersatzwerfer) bei den Männern, 5+1 bei den Frauen und 4+1 in den beiden Jugendklassen. Ein kompliziertes Auswahl-Verfahren, das nur einem Zweck dient: Die stärksten FKV-Athleten bei der EM an der Start zu bringen.


Quelle: Anzeiger für das Harlingerland