Spannender geht’s kaum. Hatten die Gäste im Standkampf noch ein leichtes Übergewicht von 21 Meter, so nutzten die Moordorfer ihren Heimvorteil und holten im Feldkampf 25 Meter. Conny Janssen und Frank Wienekamp wurden vor allem in der Zweitdisziplin schmerzlich vermisst.

Berumbur - Norden 0 m : 55 m
Zwischen beiden Kontrahenten entwickelte sich eine enges Match, dass Norden äußerst knapp für sich entscheiden konnte. Im Standkampf überließ Berumbur den „Städtern“ nur ganze 9 Meter. Beim anschließenden Feldkampf musste Norden sein ganzes Können aufbieten um mit 46 Metern Vorsprung einen knappen Sieg zu landen.


Bezirksliga Ost:

Reepsholt - Upschört 0 m : 50 m
Diesmal musste Reepsholt passen und Upschört konnte erneut nicht in Aktion treten.

Wiesedermeer - Mamburg 0 m : 215 m
Im Standkampf konnte Mamburg die Partie noch überraschend offen gestalten (36 Meter für Wiesedermeer) und hatte sich auf seiner neuen Heimstrecke noch einiges ausgerechnet. Diese Rechnung hatte man allerdings ohne Gerd Tammen gemacht, der im Feldkampf zur Höchstform auflief und die „Hauptschuld“ am 179 m - Sieg der Gäste trug.


Frauenliga:

Ostermarsch - Westeraccum 0 : 81
Westeraccum konnte durch konstante Leistungen die Führung in der Frauenliga übernehmen. Mit 39 m im Standkampf für Westeraccum war der Wettkampf noch völlig offen. Doch auch im Feldkampf konnten die Gäste ihren Vorsprung um weitere 42 m ausbauen. Beachtliche Leistungen zeigten Saskia Casjens (Westeraccum) und Tanja Blonn (Ostermarsch) im Standkampf mit jeweils 150 m (Höchstwurf jeweils 40 m). Aber auch die B-jugendliche Antke Schmidt aus Westeraccum erzielte mit der Drehwurftechnik 40 m. Erstaunlich war auch die Leistung der erst „D“-Jugendliche Neele de Boer aus Ostermarsch mit 29 m.


Berumerfehn - Ardorf 18:26
Nach langem Suchen musste auch Ardorf feststellen, dass die Berumerfehner in Westermoordorf beheimatet sind. Die Suche wurde aber mit einem spannenden Wettkampf belohnt. Ardorf konnte den Standkampf mit 26 m noch für sich entscheiden, musste den Sieg im Feldkampf aber mit 18 m Berumerfehn überlassen. Einen beachtlichen Anteil für die Punkteteilung erbrachte die 14-jährige Berumerfehnerin Maike Meyer. Mit ihrem Höchstwurf von 42 m zeigte sie, dass Nachwuchstalente nicht nur in Ardorf wohnen.


Kreisliga Nord:


Burhafe - Langefeld II 17 m : 63 m
Ardorf III - Tannenhausen 0 m : 296 m

Mit Burhafe und Langefeld II standen sich zwei in etwa gleich starke Gegner gegenüber. Burhafe musste klar sein, dass man es nicht so leicht hat, wie am letzten Wochenende und Langefeld hatte nach der überraschenden Auftaktniederlage einiges gut zu machen. So verlief der Standkampf auch sehr ausgeglichen. Letztlich setzte sich Burhafe mit 17 m durch. Diese 17 m sollten noch ganz entscheidend werden, konnte Langefeld doch auf der Hollandkugelbahn überzeugen und lag von Beginn an deutlich in Führung. Burhafe verstand es jedoch mit viel Geschick und etwas Glück das Ergebnis unter der magischen 67 m Marke zu halten. 63 m im Hollandkugelwerfen für Langefeld bedeuteten ein Unentschieden.

Ardorf III gegen Tannenhausen sollte dem Papier nach eine klare Angelegenheit für Tannenhausen sein. Wie sich im Wettkampf zeigte, kann man nur im Standkampf von einer Überlegenheit der Tannenhausener sprechen. Die Auricher konnten den Ardorfern hier 255 m abnehmen. Dass man im Ardorfer Wald aber schon sehr genau werfen muss, um auch dort seine vermeintliche Überlegenheit auszuspielen merkten die Auricher schnell. So waren es am Ende ganze 41 m nach einem spannenden Wettkampf, die Tannenhausen zusätzlich mit auf die Reise nahm. Gesamtergebnis 296 m für Tannenhausen.


Kreisliga Ost:


SG Uttel - Altfunnixsiel 236 m : 55 m
Ardorf II - Willen 23 m : 225 m

Im zweiten Wettkampf konnte Uttel den ersten Sieg einfahren. Den Grundstein hierfür legte Uttel bereits im Standkampf. 236 m konnte man den „Altmeistern“ aus Altfunnixsiel abnehmen. Dass dieses noch kein Garant dafür ist, auch das Hollandkugelwerfen zu gewinnen zeigte einmal mehr die Crew aus Altfunnixsiel. Obwohl Uttel seine Heimstrecke besser kennen sollte als die Gegner, gelang es Altfunnixsiel die Utteler von Beginn an unter Druck zu setzen … und siegte am Ende verdient mit 55 m. So sprang aus Sicht von Altfunnixsiel zwar kein Punkt mehr heraus, die Hollandkugelleistung war aber mehr als ein Achtungserfolg.

Willen marschiert unaufhörlich weiter in die Bezirksliga, - wenn man sie lässt - dachte sich auch Ardorf II. So erinnerte man sich vor dem Wettkampf an das Vorjahresergebnis. Damals siegte Willen deutlich im Standkampf, während Ardorf den Feldkampf für sich entschied. … Und so kam es auch dieses Jahr. Willen dominierte im Standkampf mit beachtlichen 1.229 m (so manche Mannschaft der Bezirksliga wäre über ein solches Standkampfergebnis froh). Dennoch auch Ardorf bracht fast 1.000 m auf die Karte. Was den Reiz des Wettkampfs aber ausmacht ist, demonstrierte Ardorf aber eindrucksvoll. Mit 23 m ging der Feldkampf an die Heimmannschaft. Willen wird den Fleck auf der weißen Weste aber verschmerzen können.


Kreisliga Süd:

Marx - SG Ardorf 0 m : 90 m

Nachdem der letzte Spieltag noch keine besonderen Ergebnisse gebracht hatte, überraschte Ardorf bei seinem ersten Auswärtskampf umso mehr. Die Partie war zunächst von Spannung geprägt. So wurde der Standkampf erst mit den letzen Würfen zugunsten von Ardorf entschieden. 990 m im Standkampf sorgten für eine knappe 16 m Führung. Interessant war dann auch der Feldkampf; musste Ardorf für einen doppelten Punktgewinn doch wenigstes 34 m gewinnen. Schnell zeigte sich aber, dass Ardorf durchaus gewillt war dieses Unterfangen in die Tat umzusetzen. Letztlich waren es 74 m, die Ardorf damit auf der Habenseite verbuchen konnte. - Aber Uwe Köster hat schon für den Rückkampf schon angekündigt, die Punkte aus Ardorf mitzunehmen. Man darf gespannt sein.


Kreisliga West


Blomberg - Neuschoo 50 m : 0 m

Schade, dass auch am zweiten Spieltag ein Nichtantritt zu vermelden ist. Neuschoo konnte seine Werfer nicht in zahlenmäßig erforderlicher Stärke an den Start bringen. Sicherlich wäre das Ergebnis für Blomberg höher ausgefallen. Bleibt zu hoffen, dass Neuschoo nach einer Woche Pause wieder alle Mann an Bord hat.

Quelle: Detlef Gerjets