Jeverländer werfen hinterher





Mehrkampf

MEHRKAMPF-MEISTERSCHAFTEN - Keine Platzierung unter den besten drei erreicht

Nach kurzfristiger Verlegung der Wettkampfstätte nach Hollwege gab es keine weiteren Schwierigkeiten.

Vor beachtlichen Problem standen die Organisatoren des Friesischen Mehrkampfes am vergangenen Wochenende. Aufgrund verschiedener Gegebenheiten musste die Wettkampfstätte kurzfristig von Wilhelmshaven ins Ammerland nach Hollwege/Westerstede verlegt werden. Grund dafür waren die schlechten Rasenbedingungen auf dem ursprünglichen Austragungsplatz, sowie eine Bombenentschärfung auf dem Ausweichgelände. Trotzdem ging der Wettkampf am Sonntag letztlich reibungslos über die Bühne.

Im Vorfeld hatte der FKV-Vorstand um Jan-Dirk Vogts und Stephan Gerdes ganze Arbeit geleistet. Diese Meisterschaft wird auch als Olympia der Friesensportler bezeichnet, weil hier die besondere Vielfältigkeit in den fünf Disziplinen Straßenboßeln (Holz und Gummi), Weideboßeln, Schleuderballweitwurf und Klootschießen gefragt ist.

In den 14 verschiedenen Altersklassen gingen fast 500 Friesensportler an den Start. Für die Mannschaftswertungen wurden einige Altersklassen zusammengefasst, sodass hier acht Kreismannschaftstitel zu vergeben waren. Die Übermacht der Ostfriesen war, wie auch in den Vorjahren, groß. Das zeigte sich vor allem in den Team-Kreiswertungen, wo die Oldenburger nur bei der männlichen Jugend C/D durch den Kreisverband Butjadingen die Wanderplakette gewannen.

In der Hauptklasse Männer I sicherte sich der 36-jährige Jens Stindt (Spohle) den Titel. Carsten Biermann (Esens) und Hendrik Rüdebusch (Halsbek) folgten auf den Plätzen zwei und drei. Die sechs Starter aus dem Jeverland, Holger Cordes, Henrik Möllmann, Andreas Antons, Lars Wagner, Torsten Held und Ingo Wichmann, hatten hier allesamt das Nachsehen.

Auch ohne eine Bestleistung in den fünf Disziplinen ist das Erreichen eines Spitzenplatzes möglich. Das bewies bei den Frauen I Anke Klöpper (Norden), die sich die Goldmedaille mit 620,13 Punkten holte. Die Titelverteidigerin Silke Schonlau (Wittmund) belegte Platz acht. Hier war die Dominanz der Ostfriesen groß. Erst auf Rang zehn folgte mit Sandra Faß (Grünenkamp) eine Oldenburgerin.

Das beste Ergebnis aus Sicht der Jeverländer lieferte Mariechen Decker bei den Frauen III. Sie belegte nach Abschluss der fünf Teildisziplinen den vierten Rang und verpasste einen Podestplatz somit nur knapp.


Quelle: Jeversches Wochenblatt