Regeländerungen sollen für Aufschwung im Schleuderballspiel sorgen





Schleuderball

Jahreshauptversammlung am 24. Februar, Fahrt zum Turnfest nach Berlin

Bezirksmeisterschaft in Ostfriesland in Leybuchtpolder

Jaderberg Der komplette Vorstand vom Schleuderballspiel, traf sich im „Zollhaus“ zu einer Arbeitstagung. Dort stand die kommende Schleuderballsaison im Blickpunkt.

Der Landesfachwart Ernst-Ulrich Rach sprach dabei das Internationale Deutsche Turnfest in Berlin vom 14. – 20. Mai an. Der Schleuderballweitwurf wird dort am 15./16. Mai präsent sein. Für die Schleuderballteams findet dann am 17. Mai ein Pokalturnier statt. Auch ein Turnspiel- parcour lädt dort zum aktiven Mitmachen ein.In diesem Zusammenhang sprach der Bundesobmann für das Schleuderballspiel, Heino Fuhrken auch die sich in den letzten Jahren verschlechterten Rahmenbedingungen an. Als „Leckerbissen“ für die Jugendlichen werden die Beachspiele vom 25.-29. Mai auf Baltrum angeboten. Den Termin für die Bezirksmeisterschaft im Weitwurf hat Bezirksfachwart Udo Marquard auf den 7. Mai festgelegt. Diese Meisterschaft wird erstmals in Ostfriesland, in Leybuchtpolder ausgetragen. Die Landesmeisterschaften (Mannschaften) sollen am 20./21. August durchgeführt werden.

Eine gute intensive Schiedsrichterausbildung ist der Versammlung schon wichtig. Schiri-Obmann Jochen Tapkenhinrichs wird die neuen Ausbildungstermine auf der Jahreshauptversammlung, die am Donnerstag 24. Februar um 19.30 Uhr im „Landhaus“ ansteht, benennen. Für den Mannschaftsspielbetrieb müssen die Mannschaftsmeldungen (Männer) bis zum 18. Februar bei Ernst-Ulrich Rach vorliegen. Für alle Männerstaffeln wird dann der erste Punktspieltag am 29. April anstehen.

Im Nachwuchsbereich hofft Jugendwart Peter Rach in der neuen Saison auf eine weitere Zunahme der Punktspielteams. Die Versammlung sprach sich über eine langfristige Förderung der Jugendarbeit aus. Lehrwart Bernd Tapkenhinrichs hat sich intensiv mit dem Regelwerk Schleuderballspiel beschäftigt. Durch Regeländerungen hofft er auf eine „Belebung“ des Spiels. Die Regeländerungen wird der Versammlung am 24. Februar zur Abstimmung vorgetragen.

Fünf Bereiche stehen zur Veränderung an:

1. Spielfeldgröße;
Männer, Jugend A und B: von 30 m – 40 m – 30 m auf 20 m – 40 m – 20 m
Jugend C und D: von 30 m – 30 m – 30 m auf 20 m – 30 m – 20 m
Jugend E und F: von 20 m – 30 m – 20 m auf 20 m – 20 m – 20 m

2. Spielfeldbreite;
Männer, Jugend A – C: von 15 m auf 20 m
Schüler D – F: von 12 m auf 15 m

3. Spieldauer;
Männer: von 2 x 20 Min auf 2 x 30 Min
Jugend A – C: von 2 x 15 Min auf 2 x 25 Min
Schüler D – E: von 2 x 10 Min auf 2 x 20 Min
Schüler F: von 2 x 10 Min auf 2 x 15 Min

4. Wurf;

Stoppen der Zeit:

Sobald der Schiedsrichter erkennt, dass die wurfberechtigte Mannschaft das Spiel verzögert,
stoppt er sofort die Zeit.

Der Schiedsrichter stoppt die Zeit spätestens nach 15 Sekunden, wenn bis dahin der Wurf nicht erfolgt ist. Die Zeit läuft weiter, wenn dann der Abwurf erfolgt ist.

Der Schiedsrichter stoppt sofort die Zeit, wenn der Ball nicht unmittelbar wieder ins Spiel gelangen kann (liegt im Graben, Gestrüpp,.....). Die Zeit läuft weiter, wenn dann der Abwurf erfolgt ist.

5. Schockball;

Ein gefangener Schockball ist nach spätestens 6 Sekunden zu schocken.
Nach 4 Sekunden kündigt der Schiedsrichter durch Ruf

„ Schocken“

an, dass sich der Ball kurz vorm Abpfiff befindet.

Ein abgepfiffener Ball ist ungültig.
Der nächste Wurfball erfolgt.

Die Sekundenregel beginnt erst, wenn der Schiedsrichter erkennt, dass der Ball regelgerecht geschockt werden konnte. Es dürfen keine Behinderungen vorliegen, wie z.B. durch Wegbleiben der Luft beim Fänger, Behinderung durch die andere Mannschaft, Fänger muss sich wieder im Spielfeld befinden,...

Quelle: Wolfgang Boening