Jahreshauptversammlung Schleuderballspiel





Schleuderball

Regeländerungen kamen nicht zur Aussprache

Diekmannshausen, Zur Jahreshauptversammlung des Schleuderballspiels konnte Landesfachwart Ernst-Ulrich Rach aus Rodenkirchen, im "Landhaus" in Diekmannshausen neben den Vorstandsmitgliedern die Abordnungen aus 15 Vereinen begrüßen. Nur Schweewarden hatte keine Vertretung entsandt. Insgesamt zeichnete sich mit 44 Personen ein guter Besuch ab.

Auf der Tagesordnung standen die Berichte des Vorstands aus der Vorsaison. Besondere Vorkommnisse gab es dabei nicht zu vermelden. Vermerkt wurde das die diesjährigen Bezirksmeisterschaften im Weitwurf außerhalb der "Grenzen" der punktspielenden Mannschaften Wesermarsch/Friesland, in Leybuchtpolder in Ostfriesland anstehen. 115 Anmeldungen liegen für diese Veranstaltung am 7. Mai vor. Geplant ist hier der Einsatz von drei Bussen für die Fahrt durch die Wesermarsch/Friesland nach Ostfriesland.

Die Wander-Plaketten konnten an die einzelnen Staffelsieger übereicht werden. Die Schiedsrichterausbildung stand an zwei Abenden unlängst wieder an. Schiedsrichterwart Jochen Tapkenhinrichs teilte mit das 28 Personen , davon zwei Neueinsteiger, daran teilgenommen hatten.

Zwei Wahlen standen diesmal an: Bezirksfachwart Udo Marquard und Lehrwart Bernd Tapkenhinrichs wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Für seine langjährigen Verdienste um das Schleuderballspiel wurde Heino Fuhren zum Landesfachwart "Ehrenhalber" benannt. Die Gebührenordnung und alte Spielordnung wurden von der Versammlung einstimmig angenommen. Die Auf- und Abstiegsregelung bei den Männern von der Landesliga bis zur Kreisklasse wurde erläutert. Vier Klassen, a 7 Mannschaften, stehen in der neuen Saison an.

Der erste Punktspieltag steht am 22. April an und am 29. Juli steht der letzte Spieltag an. Für die Schüler/Jugend muss die endgültige Anmeldung der Mannschaften bis zum 15. April beim Jugendwart Peter Rach vorliegen. Für die Landesmeisterschaft (Mannschaften) am 20./21. August wird noch ein Ausrichter gesucht. Mit Spannung wurde auf die neuen Anträge der Regeländerungen gewartet. Bevor es aber zu dem neuem Regelwerk kommen sollte, gab es "Einwürfe" zum Stimmrecht. Bisher sah man kein besonders Stimmrecht vor. Jede Person hatte eine "Stimme". Es kam zur Abstimmung. Mit Mehrheit von 22:16 Stimmen und 7 Enthaltungen wurde für ein neues Stimmverfahren die Hand gehoben. Dann die Diskussion um das Stimmrecht: Pro Verein eine Stimme?, Grundstimme pro Verein und pro Mannschaft eine Stimme?. Man einigte sich nicht auf ein neues Stimmrecht. Diese Formalien zogen sich 90 Minuten hin. Im Hinblick auf die vorgeschrittene Zeit zog dann Bernd Tapkenhinrichs alle vier Anträge unbefriedigend zurück. Bernd Tapkenhinrichs: "Dieser "Stillstand" ist eher ein Rückschritt für den Schleuderballsport". In den Vorgesprächen hatte sich aber eher eine Ablehnung aufgetan, auf Hinblick Spielfeldvergrößerung (nicht überall leicht zu verwirklichen) und längere Spielzeit. (Hätte wohl den älteren Spielern in den unteren Klassen zu schaffen gemacht). Nun kann man in Ruhe beraten ob man im kommenden Jahr einen neuen Versuch im Hinblick auf Regeländerung startet.

Quelle: Wolfgang Boening