Der Schreck fährt einem in die Glieder





Feldkampf

Schnee bedeckt das Gelände für den Feldkampf - Ländervergleich soll trotzdem stattfinden

Letzte Vorbereitungen sind getroffen. Zur Not müssen die Zuschauer den lose aufliegenden Schnee festtreten.

Manch ein Anhänger des Friesensports mag gestern Morgen einen Schrecken bekommen haben, als er aus dem Fenster schaute. Über Nacht hatte Schnee die Landschaft überzogen und aus dem zuvor so akribisch vorbereiteten Feldkampfgelände eine Winterlandschaft werden lassen. So schön der Anblick aber sein mag: Eine Schneelandschaft ist eben nicht der für einen Klootschießer-Ländervergleich erforderliche Kahlfrost. Trotzdem gab der FKV-Vorsitzende Jan-Dirk Vogts Entwarnung: Der Feldkampf findet auf jeden Fall statt.

"Wir können das Ganze jetzt gar nicht mehr abblasen", verrät Vogts. "Außerdem haben wir auch schon bei 20 Zentimetern Schnee Klootschießer-Wettkämpfe veranstaltet. Zur Not müssen die Zuschauer einmal über die Bahn laufen und den Schnee festtreten", schlägt er weiter vor. Und wenn alle Stricke reißen, sei ja immer noch die Walze vor Ort, mit der das Gelände bereits im Herbst geebnet wurde. Auch haben die Werfer mit ihrer Wurftechnik die Möglichkeit, das Auffinden der Kugeln im Schnee zu erleichtern. "Wenn die Jungs ein bisschen steiler flüchten, springt die Kugel nach dem Runterkommen höher auf und ist besser zu sehen", erklärt Vogts. Seines Erachtens nach kann der Wettkampf ausgerichtet werden.

Auch die Vorbereitungen des Drumherums sind soweit abgeschlossen. Parkmöglichkeiten gibt es am Wochenende auf einem Feld, das in unmittelbarer Nähe zum Wettkampfgelände an der Straße Coldewind liegt. Auf dem Feldkampfgelände selbst wird es ein großes Festzelt gegeben, wo Heißgetränke und traditionell auch Erbsensuppe zu erstehen sind. Toiletten befinden sich ebenfalls dort. Eine Beschallungsanlage sorgt dafür, dass die Käkler und Mäkler überall über den Stand der Dinge informiert werden. Die Organisatoren haben dafür gesorgt, dass das Wettkampfgelände weiträumig ausgeschildert und einfach zu finden ist. Aus Richtung Aurich erfolgt die Anfahrt über die L7 und die L6, aus Richtung Wittmund führt der Weg über die L10 und von dort in die Straße Coldewind.

Quelle: Anzeiger für das Harlingerland