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Kommentar: |
Soweit ich das noch in Erinnerung habe, wurde das hier immer so ausgelegt/verstanden, dass man im Ligenspielbetrieb (und unter dem verstand man eigentlich immer nur die OS-Ligen und nicht die der Kreise) nur einmal am Wochenende werfen durfte. Die Kreise hatten bzw. haben ja eigene Regelwerke und die waren zum Teil sehr unterschiedlich. Einige Kreise haben das Doppelwerfen auch verboten, andere haben es zugelassen. Wiederum andere haben es z.B. nur für Männer IV und V zugelassen, die Mittwochs warfen, damit am Wochenende überhaupt jemand zur Verfügung stand um irgendwo mal aushelfen zu können, wenn es denn in Männer I, II oder III personelle Engpässe gab. Aber die Regelwerke waren ja auch des öfteren Änderungen unterworfen. Wir war es jedenfalls immer so geläufig, dass man z. B. sehr wohl am Sonntag vormittag in der Kreisklasse Männer I werfen konnte und am Nachmittag dann z.B. in der Bezirksliga MI aushelfen konnte. Und ich weiß, dass das sehr sehr viele so gemeint und auch praktiziert haben. Nachdem das OS/OL-Regelwerk auch auf Kreisebene gelten sollte, wurde es ja eigentlich noch komplizierter, denn das Regelwerk galt ja nicht für den gesamten Kreisspielbetrieb (Ausnahme: Das Durchführen des Werfens als Streckenwerfen und nicht mehr nach Runden mit Ausfall), sondern nur für die oberste Kreisliga der Klassen, wo es auch einen OS-Spielbetrieb gab, also Männer I bis III und Frauen I bis II. Warf man also vormittags in der KL MI, so durfte man nachmittags nicht mehr in der einer OS-Liga werfen (KL gehörte ja zum Ligenbetrieb). War der Einsatz aber vorm. in der 1. KKL, konnte man nachmittags in den Ligen aushelfen. So wurde das jedenfalls von den meisten verstanden. Allerdings haben da nur noch wenige durchgeblickt und wenn man die Entwicklung jetzt so sieht, kann wohl niemand sagen, was richtig und was falsch war, denn die Regeltexte sind mißverständlich. Bis heute!!
In OL habt ihr das ja anscheinend immer gleich verstanden. Doppeleinsatz geht nicht und damit basta. War natürlich einfacher und für alle verständlich. Kein Wunder, dass niemand aus OL jetzt unsere "Probleme" mit der Regelauslegung versteht......... Wäre einfacher gewesen, wenn die Verfasser der Regelwerke an einigen Stellen einfach mal geschrieben hätten, was mit der ein oder anderen Formulierung in der Praxis eigentlich gemeint ist...... |
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