Neustadtgödens klettert auf Rang drei





Boßeln

Deutlicher 9:1-Erfolg des Verbandsligisten gegen Torsholt - Garms patzt auf heimischer Straße

Im Straßenboßeln der Männer auf Landesverbandsebene ist am vergangenen Sonntag die Hinrunde zu Ende gegangen. Während in der Landesliga das Team aus Cleverns weiterhin auf den ersten Saisonerfolg warten muss, meisterte Verbandsligist Neustadtgödens seine Heimaufgabe souverän. In der Bezirksklasse sicherte sich Waddewarden dank seiner Gummi-Mannschaft die Herbstmeisterschaft, während Garms auf eigener Strecke patzte.

Reitland - Cleverns 7:1. Es läuft nicht für die Straßenboßler aus Cleverns. Die knappe Niederlage beim Fünften kann den Jeverländern in Sachen Klassenerhalt zum Verhängnis werden, zumal Schweewarden das Team aus Spohle besiegte. Damit steht Cleverns ganz alleine am Tabellenende. Der Vorletzte aus Spohle hat bereits fünf Punkte mehr auf dem Konto. Hinzu kommt eine sehr schlechte Wurfbilanz, die Cleverns zusätzlich belastet. In Reitland siegte lediglich die zweite Gummi-Abteilung der Jeverländer mit 1,089 Schoet. In den anderen drei Gruppen blieben die Gastgeber mit 2,027 Wurf (Holz eins), 78 Trae (Holz zwei) und 4,090 Schoet (Gummi eins) vorn. "Es war wieder knapp. Unser Gegner war nicht schlecht, und bei uns läuft es einfach nicht. Wir müssen in der Rückrunde versuchen, das Ruder herumzureißen", erklärte Heiko Janssen aus Cleverns nach dem Wettkampf.

Neustadtgödens - Torsholt 9:1. Dank der knappen Heimsiege in Holz zwei (2,017) und Gummi zwei (1,004) sowie einem sehr deutlichen Erfolg der ersten Gummi-Mannschaft mit 6,086 Schoet behielten die Wilhelmshavener die Punkte im Ort. Nur die erste Holz musste sich mit 1,105 Schoet geschlagen geben. In der Tabelle verbesserte sich Neustadtgödens auf Rang drei. "Wenn man zuhause wirft, dann muss man gewinnen, sonst sieht es schlecht aus. Das Ergebnis entspricht meinen Erwartungen, wir haben mit durchschnittlichen Leistungen geboßelt und dennoch gewonnen", sagte Ralf Arians aus Neustadtgödens.

Hollwege - Wiefels I 1:8. Beim Vorletzten holte Wiefels mit zwei Gruppensiegen in Holz zwei (7,007) und Gummi zwei (1,056 Schoet) wichtige Auswärtspunkte. In den Erstgruppen blieben die Gastgeber mit zehn Trae (Holz) und 1,116 Wurf (Gummi) vorne, an der Niederlage änderte dies aber nichts mehr. In der Tabelle bleibt für "Free weg" alles beim Alten: Das Team beendet die Hinrunde auf Rang vier. Der Dritte Portsloge ist punktgleich und der Zweite Altjührden/Obenstrohe hat lediglich einen Zähler mehr. "Ich bin sehr zufrieden, unsere Rechnung ist aufgegangen. Allerdings hat zweite Holz-Gruppe unseres Gegners es uns sehr leicht gemacht", sagte Sportwart Gerold Möllmann aus Wiefels.

Garms - Grabstede II 0:7. Knapp mussten sich die Wangerländer auf eigener Strecke dem Zweiten geschlagen geben. Im Ziel stand lediglich Gummi eins der Hausherren als Gewinner fest (0,001 Schoet). In den anderen Gruppen blieben die Gäste vorne, sie siegten mit 65 Trae (Holz eins), 7,047 Schoet (Holz zwei) und 14 Metern (Gummi zwei). Arno Frerichs aus Garms: "In Holz zwei war das eine katastrophale Leistung. In den anderen Gruppen war der Wettkampf offen und sehr spannend, für uns wäre einiges drin gewesen, wenn Holz zwei besser geboßelt hätte." Garms geht auf Rang vier in die Rückrunde.

Haarenstroth - Waddewarden 5:10. "Wie vor zwei Jahren hat Gummi zwei unseren Sieg gerettet. Holz zwei hat versagt, aber der Gegner hatte in dieser Gruppe auch ordentlich Glück. Insgesamt läuft es, wir sind Herbstmeister", machte Arne Drieling aus Waddewarden deutlich. Der gastgebende Fünfte setzte sich in drei Gruppen durch, in Holz eins (67 Trae), in Holz zwei (4,039 Schoet) und in Gummi eins (60 Meter). In Gummi zwei blieben die Gäste mit 10,023 Wurf ungefährdet. Der Auswärtssieg wahrt Waddewardens Chancen auf den Meistertitel. Die Wangerländer sind Spitzenreiter und führen die Liga mit einem Zähler Vorsprung vor Grabstede II an.


Quelle: Jeversches Wochenblatt