Fehntjer-Cup für alle Altersklassen interessant





Boßeln

Es werfen sowohl F-Jugendliche als auch Männer III

Volle Starterfelder, Mannschaften aus allen Leistungs- und Altersklassen - der Fehntjer-Cup 2017 verspricht einiges an Spannung und hochklassigen Friesensport. Dabei hatten viele das Boßelturnier vor einigen Jahren schon abgeschrieben. Doch die Verantwortlichen des KBV "Hier up an" haben in der Turnierpause 2014/15 den Modus überarbeitet und offensichtlich vieles richtig gemacht. Bei der 21. Auflage des Boßelturniers am Wochenende deutet jedenfalls nichts darauf hin, dass diese Veranstaltung bald aus dem Kalender verschwinden wird.

Doch die Fehntjer haben nicht alles über den Haufen geworfen. Als einziges Boßelturnier im Bereich des FKV halten sie an ihrem Streckenwerfen für Jugendmannschaften fest. Am Samstag wird in den Altersklassen E-/F-, C-/D- und A-/B-Jugend geworfen. Anmeldungen sind zwischen 12.30 Uhr und 13 Uhr direkt im Vereinsheim am Hopelser Weg möglich.

Weiter geht es ab 15.30 Uhr mit dem Mixed-Wettbewerb. Hier treffen die Titelverteidiger Marion Reuter und Reiner Hiljegerdes (Halsbek) auf 44 Gegner, die einen erneuten Erfolg der beiden verhindern wollen. Nach einem Streckenwerfen starten die besten 32 Teams in die K.o.-Runde.

Was im Mixed fast überall selbstverständlich ist, haben die Fehntjer auch für das Männerturnier am Sonntag (ab 12 Uhr) übernommen. Sie verzichten auf die Vereinszugehörigkeit. So starten in vielen Paarungen Freunde, Geschwister oder Väter und Söhne - unabhängig davon, ob sie im gleichen Verein aktiv sind. Dieser Schritt hat sich als Schlüssel zum Erfolg für die Veranstalter erwiesen. Wer im Vorfeld befürchtet hatte, dass sich fortan nur noch Kombinationen aus Spitzenwerfern verschiedener Vereine durchsetzen werden, wurde eines Besseren belehrt. Mit den Willmsfeldern Christian Hinrichs, Jabbo und Hauke Gerdes sicherte sich im Vorjahr ein Trio den Titel, das in derselben Mannschaft wirft. Doch um diesen Erfolg zu wiederholen, muss schon alles passen, denn die Konkurrenz ist stark besetzt.


Quelle: Anzeiger für das Harlingerland