Klootschießer Wettkampfbedingungen - Saison 2001

1. Der Wettkampfmodus
Die Mannschaften bestreiten zunächst einen Standkampf mit der Flüchterkugel und anschließend einen Feldkampf mit der Hollandkugel. Beide Disziplinen werden gemeinsam als ein Wettkampf gewertet. Die teilnehmenden Mannschaften führen Punktwettkämpfe (Hin- und Rückspiele) in einem Ligensystem mit je 4 Mannschaften pro Liga (6 Wettkämpfe) durch.

2. Wettkampftermine
Regeltermin ist jeweils Freitagabend 18.00 Uhr. In Absprache beider Mannschaften können Termine vorverlegt werden.

3. Mannschaften / Startberechtigung / Spielgemeinschaften
Mannschaften bestehen aus mindestens 4 Werfern und können von jedem Verein des LV Ostfriesland gestellt werden. Mehrere Vereine können Spielgemeinschaften bilden. Diese sind jedoch auf die Kreisligen beschränkt. Ein Aufstieg ist nicht möglich.

4. Altersklassen
Es gilt die Altersklasseneinteilung des FKV. Es sind alle Altersklassen startberechtigt und können mit den für sie zulässigen Klootkugeln werfen.

5. Wurfarten
Beim Standkampf ist für männliche Werfer der Flüchterwurf vorgeschrieben. Für Werferinnen sowie für den Feldkampf besteht keine Vorgabe der Wurfart.

6. Wertung
In beiden Disziplinen wird ohne Schötwertung und ohne Ausfall von Werfern geworfen. Die gewonnenen Meter beider Disziplinen werden zusammengezählt. Erreicht eine Mannschaft in der Summe beider Disziplinen einen Vorsprung von mind. 50 Meter, ist der Wettkampf gewonnen. Differenzweiten unter 50 Meter gelten als Unentschieden. Die siegreiche Mannschaft erhält 2 Punkte.

7. Standkampf
Die Standkampfbahn hat keine Bahnbegrenzungen und muss ausreichend in 10 Meter-Abständen durch Bänder und entsprechende Beschilderung gekennzeichnet werden.
Ablauf des Werfens: Jeder Werfer hat 5 Würfe in Folge zu absolvieren. Gewertet werden alle 20 Wurf der 4 Bestplatzierten Werfer/innen einer Mannschaft Die Werfer beider Mannschaften werfen abwechselnd, beginnend mit der Heimmannschaft.
Aufmaß: Es wird auf 1 Meter aufgerundet gemessen.

8. Feldkampf
Die Feldkampfbahn sollte so bemessen sein, dass nicht öfter als 3 mal gewendet werden muss (mind. 500 – 600 Meter Feld- oder Waldweg, Grünland, Strand, Deich, Flugplatz oder ähnliches).
Die Startlinie sowie die Wenden oder Aufnahmen sind deutlich sichtbar zu kennzeichnen und dem Gegner rechtzeitig mitzuteilen.
Ablauf des Werfens: Es können 4 (x 5 Runden) oder 5 (x 4 Runden) Werfer eingesetzt werden. Insgesamt sind von jeder Mannschaft 20 Wurf zu absolvieren. Der zurückliegende Werfer wirft jeweils zuerst.

9. Wurfgeräte
Die Wurfgeräte werden von der Heimmannschaft gestellt. Beim Standkampf nutzen beide Mannschaften dieselben Kloote, beim Feldkampf tauschen beiden Mannschaften ihre Klootkugeln an jeder Wende. Zugelassen sind Wurfgeräte nach den allg. Wettkampfbedingungen des FKV .

10. Auswechslung
Es dürfen beliebig viele Werfer/innen eingesetzt werden.