Natur, Landschaft und Umwelt

Schortens nennt sich nicht umsonst friesische Stadt, die im und vom Grünen lebt. Naturnahe Flächen, seien es Wiesen, Moor- und Waldflächen, werden sorgfältig beobachtet und von Fachleuten des gemeindlichen Umweltamtes betreut und entwickelt. Baumschutz und Pflege des Baumbestandes werden großgeschrieben, ökologische Maßnahmen in der Landschaft werden von der Stadt finanziell gefördert; so erhalten Bauleute von der Stadt einen Baum zum Einzug geschenkt. Die Umweltverträglichkeitsprüfung ist grundsätzlich für jede Maßnahme vorgesehen.

Schortens ist Standort eines Regionalen Umweltzentrums, einer Bildungsstätte für Umweltfragen mit Sitz im Klosterpark. Diese Bildungseinrichtung leistet u. a. Umwelterziehung für Schulen in Friesland und Wilhelmshaven.

Der Klosterpark (mit über 800jähriger Eibe und Klosterruine), der Forst Upjever, der Barkeler Busch und der Mettckersche Wald mit ausgedehnten Wanderwegen zählen zu den Erholungsgebieten der Stadt. In Schortens befindet sich das Freizeitgelände "Huntstert" mit ca. 8000 m² großem Fischteich, Trimmpfad, BMX-Anlage, Grillplatz sowie einer Stadteigenen Scheune für Kleintierzüchter.

1993 vereinbarte Schortens mit der ungarischen Gemeinde Nagybajom eine ökologische Partnerschaft. Gerade diese Partnerschaft braucht Menschen und Ideen, um über viele Kilometer hinweg Menschen, Gedanken und Gemeinsamkeiten zu finden und zu pflegen.

Zu den Sehenswürdigkeiten gehören die Kirchen in den Ortsteilen Sillenstede, Accum und in Alt-Schortens. Die St.-Florians-Kirche in Sillenstede (erbaut im romanischen Stil) wurde 1233 aus Granitquadern erbaut und ist die größte und am reichsten ausgestattete Kirche des Jeverlandes. In Accum wurde die evangelisch-reformierte Kirche um das Jahr 1719 erbaut. Sie birgt den kostbaren Grabstein des Häuptlilings Tido aus dem schwarzem Marmor. Die St.-Stepahanus-Kirche in Alt-Schortens entstand im Jahr 1153; diese im romanischen Stil errichtete Bauwerk ist damit eines der ältesten im Jeverland.